Christi Himmelfahrt -
Vatertag


beweglicher Feiertag (40 Tage nach Ostern)

Himmelfahrt

Im Neuen Testamentes wird beschrieben, dass sich der auferstandene Christus während vierzig Tagen nach seiner Auferstehung vor seinen Jüngern zeigte und dann in den Himmel auf den Platz "zur Rechten Gottes" erhoben wurde (der Platz rechts vom Hausherrn gebührt seit der Antike dem Thronfolger oder dem Ehrengast).
Seit 1936 ist Christi Himmelfahrt in Deutschland gesetzlicher Feiertag.
Prozessionen gibt es zu Himmelfahrt nicht.

Vatertag

Die heutige Form des Feierns mit Ausflug von Männerrunden kam Ende des 19. Jahrhunderts auf. Kernelement war dabei die „Einweihung“ der Jüngeren in die Sitten (und Unsitten) von "Männlichkeit".

Eine andere Theorie des Ursprung ist der altgermanische Brauch des "Flurgangs". Der Eigentümer bekräftigte dabei den Anspruch auf seinen Grund und Boden dadurch, dass er ihn umrundete und die Grenzsteine abging.
Aus diesem Brauch wurden unter christlichem Einfluss Prozessionen, es entstanden Feldkreuze bei den Grenzsteinen.

Später machte sich der Brauch selbstständig, aus den frommen Prozessionen entstanden Bierausflüge, die seit dem 19. Jahrhundert am Termin "Christi Himmelfahrt" belegt sind.

In Lobberich sind Fahrradausflüge (z.T. mit Anhänger für die Getränke) oder Kutsch- und Planwagenfahrten üblich. Ist man zu Fuß unterwegs, tut's auch ein Bollerwagen mit einem Fässchen Bier darauf. Diesen nutzt man auch, wenn der Karnevalsumzug in einem anderen Nettetaler Ortsteil stattfindet.


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