Nachrichten April 2020
Aktuelle Nachrichten https://lobberi.ch/aktuell
Donnerstag, 30. April
Bei Anruf Messe — wie die Kirchen öffnen
Unter besonderen Vorkehrungen bieten einige katholische Pfarrgemeinden im Westkreis jetzt wieder Gottesdienste an. Die Gläubigen müssen sich aber auf viele Veränderungen einstellen.
(Quelle: Rheinische Post)
NetteVital und das Coronavirus
Vielen Menschen ist nicht bekannt, dass therapeutische Praxen auch während der Coronazeiten weiterarbeiten dürfen. So auch NetteVital im Nettetaler Krankenhaus. In der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen des Landes NRW vom 22. März werden Leistungen untersagt, bei denen ein Mindestabstand zum Kunden nicht eingehalten werden kann. "Das trifft (...) nicht auf Physio- und Ergotherapie sowie der ambulanten Rehabilitation zu"
(Quelle: Grenzland Nachrichten (Rautenberg Media))
Interview mit Pfarrerin Elke Langer (1)
Geprägt hat mich ein Studienjahr in Edinburgh. Da saßen Anglikaner, Katholiken und Protestanten gemeinsam in Vorlesungen und Seminaren. Das war sehr aufschlussreich. Und die Wertschätzung seelsorglicher Begleitung als Teil der Therapie, die mir da in Krankenhäusern begegnet ist, hat mich tief berührt. Da musste ich als Theologin nicht automatisch den Raum verlassen, wenn Ärzte kamen, sondern sie freuten sich: "You are doing a good job!" Fast wäre ich damals in Schottland geblieben.
(Quelle: Grenzland Nachrichten (Rautenberg Media))
Spende vom karnevalistischen Mitsingabend
Seit vier Jahren veranstalten die Band "3 Fründe" mit Rudi Wilmen, Dieter "Didi" Riedel und Marcel Simons und dem Gastronomen Helmut Schatten vom Hotel Stadt Lobberich in der Karnevalszeit einen karnevalistischen Mitsingabend. (...) Neben dem "Spaß an de Freud" trägt der Abend auch zur Unterstützung Nettetaler Hilfsorganisationen, Vereinen oder Gruppen mittels einer Spende bei, denn die Musiker verzichten auf die Einnahmen aus Werbung und Eintritt und der Wirt Helmut Schatten rundet das Ganze auf.
(Quelle: Grenzland Nachrichten (Rautenberg Media))
Berührender Gottesdienst in der Residenz am Park
Unter dem Motto "Behütet sein - Chance der Wüstenerfahrung" (Versuchung Jesu in der Wüste, Mt 4) wurde am vergangenen Dienstag ein Gottesdienst der evangelischen Kirche im Innenhof der Senioreneinrichtung "Residenz am Park" in Lobberich gefeiert.
(Quelle: Grenzland Nachrichten (Rautenberg Media))
Sonntagsgottesdienste
Ab Sonntag, den 10. Mai 2020 finden Sonntagsmessen in der Kirche St. Sebastian, Lobberich, statt.
Die angebotenen Messzeiten sind: 9.00 Uhr, 10.30 Uhr und 12.00 Uhr.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewähren, ist es leider erforderlich, sich im Pfarrbüro Lobberich unter der Telefonnummer 02153-91410 für den von Ihnen gewünschten Gottesdienst anzumelden. Am Freitag, dem 8. Mai 2020 von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr besteht dazu die Möglichkeit. Damit sichern Sie sich die Teilnahme.
Es kann nicht garantiert werden, dass ein Zugang ohne Anmeldung möglich ist, da bei Erreichen der Höchstzahl der zulässigen Plätze kein Einlass mehr möglich ist.
(Quelle: Pfarramt St. Sebastian)
Mittwoch, 29. April
Hexonia GmbH stellt der Stadtverwaltung 8.500 Schutzmasken zur Verfügung
"Stab für außergewöhnliche Ereignisse" wird die Spenden verteilen
In der vergangenen Woche übergaben Geschäftsführer Gerd Hexels und Sabine Albert unter Einhaltung des gebotenen Abstandes zehn Kartons mit derzeit begehrtem Inhalt an Nettetals Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens: 8.500 Schutzmasken von Standard FFP 2 bekam die Stadtverwaltung von der Nettetaler Firma Hexonia GmbH zur Verfügung gestellt. „Wir sind der Firma Hexonia überaus dankbar für dieses starke Zeichen von gesellschaftlicher Verantwortung und Solidarität“, freut sich Hans-Willi Pergens, der (...) die Masken vor dem Rathaus, (...) entgegennahm.
Foto: Stadtverwaltung
„Uns ist wichtig, dass die Masken an die richtigen Adressaten gelangen, und dort eingesetzt werden, wo sie am nötigsten gebraucht werden. Die Stadt Nettetal, mit der wir insgesamt gut zusammenarbeiten, mit ihrem Krisenstab kann den Bedarf in den verschiedenen Einrichtungen am besten bewerten“, betonen die beiden Geschäftsführer Gerd Hexels und Sabine Albert.
Genauso wird der sogenannte Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Nettetal verfahren und die Masken den Einrichtungen und Bereichen zukommen lassen, die sie dringend benötigen.
Die Hexonia GmbH ist Spezialist auf dem Gebiet behördlicher Beschaffungen für militärische und polizeiliche Nutzungen und stellt sicherheitsrelevante Produkte her. Dazu gehören Kampfbekleidung und Schutzausrüstung von Kopf bis Fuß. Derzeit erweitert das Unternehmen an der Van-der-Upwich-Straße 40 in Lobberich seinen Standort.
(Quelle: Stadtverwaltung Nettetal)
Tierheim in Lobberich:
Haustiere ja – aber nicht aus Corona-Langeweile
Es ist gerade ziemlich ruhig im Matthias-Neelen-Tierheim in Lobberich. (...) Ralf Erdmann ist Leiter des Tierheims und bemerkt seit Wochen einen Rückgang: „Es werden derzeit weniger Tiere abgegeben, weil einfach weniger Menschen unterwegs sind“ (...) Tiere haben etwas Tröstendes und Unterstützendes, sagt Psychologin Christiane Schulte-Bisping aus Lobberich.
(Quelle: Rheinische Post)
Dienstag, 28. April
Absolute Corona-Zahlen im Kreis Viersen und Nettetal
Daten vom 1. März bis 27. April: Kreis Viersen (z. T. interpoliert)
Daten vom 1. März bis 27. April: Kreis Viersen (z. T. interpoliert)
Relative Zahlen in Stadt und Kreis
ausgehend von den auf den Homepages der Kommunen veröffentlichten Einwohnerzahlen
Daten vom 1. März bis 27. April: Kreis Viersen (z. T. interpoliert)
Menschen akzeptieren Maskenpflicht
Ob beim Baumarkt Toom in Lobberich oder bei (...) Spiel- und Schreibwaren (...) überall trugen die Kunden Mund-und-Nasen-Masken. (...) Aber die Begeisterung, eine Maske zu tragen, halte sich auf beiden Seite der Theke in Grenzen, findet der Vorsitzende des Lobbericher Werberings.
(Quelle: Rheinische Post)
Die Corona-Not-Quarantäne ist leer — und trotzdem hilfreich
Der Isolationsbereich des Notquarantäne-Zentrums (Karl-Reulen-Straße) ist noch unbewohnt. (...) Leer steht die Einrichung dennoch nicht: Aktuell werden in einem anderen Teil des Hauses 18 Männer und Frauen betreut, die zwar nicht mit dem Coronavirus infiziert, aber pflegebedürftig sind und weder ambulant noch durch Angehörige versorgt werden können.
(Quelle: Rheinische Post)
Montag, 27. April:
Kein Tanz in den Mai
Ordnungsämter verfolgen Verstöße gegen die Kontaktbeschränkung
Der Start in den Mai muss in diesem Jahr ohne die üblichen Feiern auskommen. Darauf weist der Kreis Viersen hin. „Es gilt nach wie vor die Kontaktbeschränkung“, sagt Ralf Seebauer, Leiter des Amts für Ordnung und Straßenverkehr. „Egal ob Maibaumsetzen, Tanz in den Mai, Maifeuer oder Grillabende im Freundeskreis – all das kann in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden.“ Der Kreis Viersen hat mit den Ordnungsämtern der Städte und Gemeinden besprochen, möglichen Verstößen konsequent nachzugehen.
Wer gegen die Kontaktbeschränkungen verstößt, muss mit Geldstrafen rechnen.
(Quelle: Kreisverwaltung Viersen)
Sonntag, 26. April
Qualitätsoffensive für Stadtgrün startet durch
Im Juni 2019 hat der Rat der Stadt Nettetal ein umfangreiches Programm für die Verbesserung des Stadtbildes, insbesondere für die Grünflächen aufgelegt. Es wurde eine Aufstockung der Budgets um 500.000 Euro pro Jahr beschlossen. So viel zusätzliches Geld für die jährliche Grünpflege hat die Stadt seit sehr vielen Jahren nicht mehr ausgegeben. Bereits im Jahr 2019 wurden erste positive Ergebnisse wie eine verbesserte Sauberkeit in den Grünflächen und Grünstreifen entlang der Straßen und Wege sichtbar, wie die Rückmeldungen von Bürgern an den zuständigen Baubetriebshof der Stadt zeigten. Nach umfangreichen Vorbereitungen über die kalte Jahreszeit sollen nun im Verlauf des Jahres 2020 die weiteren Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt werden.
„Dieses anspruchsvolle Programm für sauberere und schönere Grünflächen und damit ein insgesamt verbessertes Stadtbild soll nun in 2020 seine volle Wirkung entfalten. Dabei macht uns die Corona-Krise gerade jetzt zu Beginn der Vegetationsperiode besonders zu schaffen, denn die Natur wartet nicht. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baubetriebshofes und des Grünflächenamtes sind wir jedoch rechtzeitig fertig geworden. Diese wichtigen Investitionen für das Stadtbild wollen wir in den kommenden Jahren weiter fortsetzen", so der Erste Beigeordnete und Betriebsleiter des NetteBetriebs, Dr. Michael Rauterkus.
(Quelle: Stadtverwaltung Nettetal)
Samstag, 25. April
Rettungsdienstbedarfsplan: Kreisausschuss nimmt Plan einstimmig an
Allein die Zahl der Rettungstransportwagen (RTW) soll von 15 auf 19 erhöht werden. (...) Die frühere Orientierung an kommunalen Grenzen wurde aufgegeben. Im Vordergrund steht die schnelle Erreichbarkeit der Einsatzorte. (...)
In Lobberich bleibt die Situation mit einem RTW rund um die Uhr bestehen.
Auch Suthor produziert Masken – aus Papier
(...) Weil Suthor Spezialist für Papierverarbeitung ist, entstand die Idee, Papiermasken zu erstellen, in die Taschentücher integriert werden können. Diese Papiermasken könnten auch noch lustig oder mit Werbeaussagen bedruckt werden.
(Quelle: Rheinische Post)
Freitag, 24. April
Geschlossene Pankarz-Ausstellung virtuell zu erleben
Als die Eröffnung seiner Ausstellung abgesagt werden musste, war Jürgen Moses Pankarz tief enttäuscht. (...) Doch Roger Dick, Leiter von KulturNette, ließ sich nicht entmutigen. Er gab ein Video in Auftrag, das nicht nur die Bilder in den Rathausgängen zeigt, sondern auch ein Interview mit dem Künstler.
(Quelle: Rheinische Post)
Kaldenkirchener Pastor starb 1636 an der Pest
Bei aller Quellenarmut enthalten die Sterbeverzeichnisse der Pfarrer zum Teil präzise Hinweise auf Seuchen und Epidemien. Dort auffallende Häufungen von Todesfällen in kurzer Zeit sind durchweg ein Indiz für eine grassierende Krankheit. (...) Vom geldrischen Lobberich wird gar berichtet, dass damals dort über 700 Menschen an Pest und Ruhr gestorben wären, was möglicherweise übertrieben ist.
(Quelle: Rheinische Post)
Beistand in schweren Zeiten: St. Rochus als Fürsprecher gegen die Pest
Rochuskapellen aus dem 17. Jahrhundert gibt es vielerorts im Rheinland. (...) Dank für Errettung und Bitte um göttlichen Beistand verbanden sich mit den ebenfalls vielerorts bezeugten oder sogar erhaltenen Pestkreuzen.
(Quelle: Rheinische Post)
Rochuskapelle, Sassenfeld - Foto: Lobberland - Archiv
Donnerstag, 23. April:
Musik als Mutmacher gegen Corona
"Für die Bewohner ist das Besuchsverbot nicht einfach", berichtet die Hausdame Angela Nieendick. "Also habe ich mich in der vergangenen Woche kurzerhand mit einem Aufruf an "Welle Niederrhein" gewandt, dass wir Musiker suchen, die im Innenhof der Residenz ein kleines Konzert geben könnten.
(Quelle: Grenzland Nachrichten (Rautenberg Media))
Interview mit Bestatter Hanno Helgers
Bestatter ist kein Job wie jeder andere. Mit der Erfahrung von vier Generationen führt Hanno Helgers mit seiner Frau Kerstin ein junges, modernes und traditionsbewusstes Bestattungsunternehmen. Im Interview redet Hanno Helgers über seine Erfahrungen und darüber, was ihm an diesem Beruf gefällt.
(Quelle: Grenzland Nachrichten (Rautenberg Media))
Mittwoch, 22. April
VW-Zentrum Hölter ist verkauft
Das Autohaus Josef Hölter hat eine lange Geschichte. Der Namensgeber gründete das Unternehmen 1930 in einer Tankstelle in Schwalmtal, zog 1935 nach Lobberich und wurde 1949 Vertragshändler für Volkswagen. 1962 trat mit Karl Clemens die zweite Generation ins Unternehmen ein, Hölter starb 1987. 1997 übernahm mit Axel Clemens die dritte Familiengeneration.
(Quelle: Rheinische Post)
„Meine Heimat – ein Katastrophenfilm“
Der Lobbericher Niklas Erkes studiert seit acht Monaten in Taiwan. Die Corona-Zustände in seiner Heimat erschrecken ihn. Er berichtet: Taiwan war erfolgreich im Kampf gegen die Pandemie, dort geht das Leben fast normal weiter. (...) Aber alle sind vorsichtig. Sie desinfizieren ihre Hände und tragen in Menschenansammlungen Mundschutz“
(Quelle: Rheinische Post)
Fahrradfahrerin in Kaldenkirchen leicht verletzt
Am heutigen Tag um 15:20 Uhr befuhr eine 72jährige Lobbericherin mit ihrem Fahrrad die Feldstraße aus Richtung Gewerbegebiet in Richtung der Einmündung Feldstraße/Poststraße. Dort angekommen folgte sie der Feldstraße nach links in Richtung Königspfad. Hierbei geriet sie am äußerst rechten Fahrbahnrand mit dem Vorderrad gegen den Bordstein. Durch den Kontakt mit dem Randstein verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrrad und stürzte auf den angrenzenden Gehweg. Hierbei verletzte sie sich leicht am rechten Handgelenk und am Nasenbein. Sie wurde mittels RTW dem Krankenhaus in Lobberich zugeführt. Dort konnte sie nach ambulanter Behandlung entlassen werden.
(Quelle: Kreispolizeibehörde)
Das Versorgungsamt ist telefonisch zu erreichen
Fragen rund um den Schwerbehindertenausweis werden auch in der Corona-Krise beantwortet
Wegen der Corona-Pandemie sind die persönlichen Sprechzeiten des Versorgungsamtes zunächst ausgesetzt.
Während dieser Zeit bietet das gemeinsame Versorgungsamt des Kreises Viersen und der Stadt Mönchengladbach aber weiterhin Beratungsangebote an. Neben den Informationen auf der Internetseite des Kreises Viersen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch telefonisch zur Verfügung. Unter der Nummer 02161/250 können Bürgerinnen und Bürger sich mit einem Sachbearbeiter verbinden lassen, um etwa ihre Anliegen rund um die Verlängerung des Schwerbehindertenausweises oder Beratungsangebote für Berufstätige mit Einschränkung zu klären.
(Quelle: Kreisverwaltung Viersen)
Montag, 20. April
„So sind Blühstreifen rausgeschmissenes Geld“
Heinz Tüffers kann seine (...) (Kritik) klar begründen: In den Wiesen lebten Insekten, die eine Lebensdauer von etwa acht bis zehn Wochen hätten. In dieser Zeit legten sie ihre Eier ab. Wenn die Landwirte aber nach einem halben oder Dreiviertel-Jahr die Blühstreifen wieder umpflügten, dann könnten keine neuen Insekten entstehen.
(Quelle: Rheinische Post)
Coronakrise kommt die Stadt teuer zu stehen
Insgesamt rechnet Kämmerer Müller mit „coronabedingten“ IT-Kosten von 150.000 Euro. Da trifft es sich schlecht, dass 82 Unternehmen ihre Gewerbesteuer-Vorauszahlungen herabsetzen werden. Mehr als eine Million Euro mache das aus, sagt Müller. Hinzu kommen Stundungsanträge mit einem Volumen von mehr als einer Viertelmillion Euro. „Wir hatten für 2020 einen originären Haushaltsausgleich geplant“, sagt Müller. „Dieser wird nicht möglich sein.“
(Quelle: Rheinische Post)
Osterfreitag, 17. April
„Seenfest“ zum Stadtjubiläum auf der Kippe
In Nettetal sollte Ende August das Seenfest am De Witt-See gefeiert werden. Hans-Willi Pergens, Wirtschaftsförderer der Stadt Nettetal, will erst einmal die Erlass-Lage vom Land kennen. Und vor allem: Was ist eine Großveranstaltung? (...).
(Quelle: Rheinische Post)
Einzelhändler freuen sich auf Montag
Mit Erleichterung haben die Einzelhändler im Kreis Viersen auf die Ankündigung reagiert, dass sie ab Montag ihre Geschäfte wieder öffnen dürfen – wenn sie die Hygienerichtlinien einhalten und das Ladenlokal nicht größer als 800 Quadratmeter ist. In Nettetal habe die Stadt den Einzelhändlern einen Fahrplan an die Hand gegeben (...) Es dürften immer nur zwei Kunden im Laden sein.
(Quelle: Rheinische Post)
Empfohlene Schutzmaßnahmen einhalten
Jochen Post, (...) onkologischer Oberarzt am Krankenhaus Nettetal: "Bei einer Krebserkrankung ist das Immunsystem häufig schon durch die Erkrankung selbst angegriffen. Verschiedene Medikamente, die zur Krebsbekämpfung eingesetzt werden, können diesen Immundefekt noch verstärken, insbesondere bei den Blutkrebserkrankungen (Leukämien, Lymphdrüsenkrebs)".
(Quelle: Rheinische Post)
Osterdienstag, 14. April
SPD, Grüne und FDP läuten mit Presseerklärung den Alltag ein.
Selbstverständlich, so die Beteiligten, sei es gewesen, der als Bitte vorgetragenen Anregung des stellvertretenden Bürgermeisters, Harald Post, CDU, zu folgen, alle öffentlichen parteipolitischen Aktivitäten während der Krisenzeit ruhen zu lassen. Nun mussten „wir erfahren, dass gerade in Lobberich – wo Herr Post auch CDU-Vorsitzender ist – diese Vereinbarung auf das Gröbste verletzt wurde.
(Quelle: Rheinische Post)
Ostersonntag, 12. April
Schmitz-Backes zaubert
Prospekt bittet zum Einkaufen über die Grenze
Die "mega kleinen" Preise beim Albert Heijn lagen heute im Briefkasten.
Kommentar:
Wahrscheinlich muss man dem Prospekt an der Grenze vorlegen, damit einen die Behörden einreisen lassen.
Karfreitag, 10. April
Neue Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus in Bezug auf Ein- und Rückreisende:
Personen, die mehr als 72 Stunden im Ausland waren, müssen 14 Tage in Quarantäne
Seit heute gilt in Nordrhein-Westfalen die „Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Bezug auf Ein- und Rückreisende (CoronaEinreiseVO)".
Die Verordnung legt fest, dass Personen, die mehr als 72 Stunden im Ausland waren und dann nach Deutschland einreisen, sich auf direktem Weg in die eigene Häuslichkeit oder eine andere Unterkunft begeben müssen und diese 14 Tage nicht verlassen dürfen. Sie müssen sich beim Gesundheitsamt ihres Kreises bzw. ihrer kreisfreien Stadt melden.
(Quelle: land.nrw.de)
Gemeinsamer Appell der Innenminister der Niederlande und Nordrhein-Westfalens Minister Reul:
„Europäische Solidarität bedeutet in diesen Tagen auch, keine Reisen zu unternehmen“
Zu Beginn des Osterwochenendes appellieren der niederländische Minister für Justiz und Sicherheit, Ferdinand Grapperhaus, und der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul gemeinsam an die Bürgerinnen und Bürger, über die Feiertage nicht in das jeweilige Nachbarland zu fahren.
„Deutsche und Niederländer sind gute Nachbarn. Gemeinsam möchten wir die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen. Das geht nur, wenn unsere deutschen Nachbarn über das Osterwochenende nicht zum Einkaufen oder an die See fahren“, sagt der niederländische Minister Ferdinand Grapperhaus.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul erklärt: „Wir sind solidarisch in Europa und treten für offene Grenzen ein. Europäische Solidarität bedeutet in diesen Tagen aber auch, Rücksicht zu nehmen und nicht nach Deutschland zu reisen. Daher kann ich unsere niederländischen Nachbarn nur dringend bitten, über das lange Wochenende nicht nach Winterberg oder an den Rhein zu kommen. Bitte bleiben Sie zu Hause.“
(Quelle: land.nrw.de)
Kurzurlaub oder Einkaufstrip unerwünscht
Deutsche sollen an den Ostertagen nicht für einen Kurzurlaub oder zum Einkaufen in die Niederlande fahren. Das fordern die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im niederländischen Nord- und Mittellimburg, die zur Sicherheitsregion Limburg-Noord zusammengeschlossen sind.
(Quelle: Rheinische Post)
Persönliche Ansprache an Grenzübergängen zur nl. Nachbarprovinz Limburg
Die niederländischen Behörden sprechen an Grenzübergängen deutsche Autofahrer darauf an, ob die Fahrt wirklich nötig ist. Karfreitag gehen traditionell viele Deutsche in den Gartenzentren hinter der Grenze einkaufen, wo an dem Tag ein normaler Arbeitstag ist. Am Osterwochenende will man festestellen ob sich Unternehmer und Kunden an die Regeln halten. Ggf wird man die Geschäfte schließen.
(Quelle: De Limburger - Zusammenfassung Lobberland e.V. (RS))
Donnerstag, 9. April
Stadt zeigt Weg für Bürgerbegehren auf
Die Stadtverwaltung hat heute den Initiatoren des Bürgerbegehrens einen möglichen Weg aufgezeigt, wie ein drohender Fristablauf abgewendet werden kann. Da aufgrund der aktuellen Krisensituation noch keine Hinweise des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen an die Stadt ergangen sind, hat diese nunmehr den Initiatoren dringend empfohlen, zur Wahrung der Frist den Weg einer vorgezogenen Zulässigkeitsprüfung zu wählen. Bei den in diesem Fall nur notwendigen 25 Unterschriften wäre auch ein Herunterladen des Formulars und die Zusendung der eingescannten Unterlagen per E-Mail möglich. „Auch wenn die Initiatoren viel lieber in die Unterschriftensammlung für das Begehren einsteigen würden, ist die vorgezogene Zulässigkeitsprüfung eine gesetzlich zulässige Möglichkeit. So wären die Befürworter des Begehrens erst einmal auf der sicheren Seite“, begründet Bürgermeister Christian Wagner diesen Vorschlag. Hierdurch verschafft man sich auch die nötige Zeit, in Ruhe mit der Kommunalaufsicht die weitere Vorgehensweise abstimmen zu können, ohne dass es zu einem vielleicht nicht heilbaren Fristablauf kommt.
(Quelle: Stadtverwaltung Nettetal)
Schadstoffsanierung im Inneren der Werner-Jaeger-Halle kurz vor dem Abschluss
Nachdem vor allem im Brandschutzanstrich der Stahlträger der Werner-Jaeger-Halle ein erhöhter PCB-Gehalt sowie Asbest festgestellt wurde, wurde im Januar mit der Schadstoffbefreiung begonnen. Der PCB-haltige Anstrich der Stahlträger wurde mit biologisch abbaubarem Mittel abgetragen. Die Firma HOWE Umwelttechnik entkernte die Halle erfolgreich und entsorgte alle belasteten Baumaterialen aus dem Innenbereich vorschriftsgemäß. Jetzt stehen noch letzte Restarbeiten an, die voraussichtlich bis Ende des Monats erledigt sein werden. Dann ist die Halle im Inneren vollkommen frei von Schadstoffen. Die Sanierung der äußeren Dachverkleidung wird im Zuge der nächsten Bauabschnitte durchgeführt. Dann wird, ebenfalls unter strengen Schutzmaßnahmen, das Fassaden- und Bedachungsmaterial aus asbesthaltigen Kunstschieferplatten sowie die Gebäudedämmung aus KMF (Künstliche Mineralfasern) werden demontiert, verpackt und vorschriftsgemäß entsorgt.
(Quelle: Stadtverwaltung Nettetal)
Feuerwehr, Rettungswache und Außendienst im Corona-Einsatz
„Die Nettetaler verhalten sich sehr diszipliniert. Im Zusammenspiel aller Beteiligten setze ich große Hoffnung darin, diese Krisenzeit zu überstehen.“ Das sagt Juliana Schöngens, Fachbereichsleiterin für Öffentliche Sicherheit und Ordnung. Hierzu gehören das Ordnungsamt, die Freiwillige Feuerwehr sowie die Rettungswachen am Städtischen Krankenhaus Nettetal und in Kaldenkirchen. Alle drei Dienste erfahren in dieser schwierigen Zeit der Pandemie großen Zuspruch aus der Bevölkerung. Ein „Daumen hoch“ begleitet beispielsweise Klaus Wolter und Markus Langer, wenn sie bei ihren Einsätzen größere Menschenansammlungen freundlich aber bestimmt auflösen. Kritische Punkte wie der Wanderweg Galgenvenn, das Windmühlenbruch oder die Spielplätze hat das Ordnungsamt jetzt über die Ostertage besonders im Blick. Die Kontrollen zu zweit laufen im gesamten Stadtgebiet von morgens um 8 bis abends gegen 22 Uhr. Der illegale Betrieb einer Gaststätte getarnt als Treffen mit fünf Freunden – das war bislang der gröbste Verstoß gegen die Kontakteinschränkung. Zumeist belässt der Außendienst es aufgrund der gezeigten Einsicht bei Ermahnungen. Bußgelder mussten bislang erfreulich wenige verhängt werden. Leider komme es auch vor, dass der Außendienst auf den Spielplätzen auf eingerissene Absperrungen, Flaschen oder Scherben stößt. Kleinere Gruppen Jugendlicher – inflagranti ertappt vom Ordnungsamt – verstreuen sich blitzschnell in alle Himmelsrichtungen. Auf der anderen Seite sei erfreulich, dass viele Erholungssuchende aus den Ballungsgebieten der Region nur zu zweit oder im Familienverbund auf Premiumwanderwegen spazieren gehen. Juliana Schöngens betont, dass sich auch die Nettetaler Gewerbetreibenden an die Corona-Spielregeln halten. „Viele sind kreativ bei der Findung von Alternativen im Rahmen des Erlaubten, die wir auch gerne unterstützen.“ „Wir sind auf einem sehr guten Weg“, sagt sie mit Blick auf die geringen Fallzahlen von Infizierten im Nettetaler Stadtgebiet. Sie verhehlt nicht, dass es für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine „anstrengende und anspruchsvolle Zeit mit täglichen Herausforderungen“ ist. Ihr ausdrücklicher Dank geht an die Nettetaler Bevölkerung, dass sie in der Krise mit fehlenden sozialen Kontakten oder möglicherweise finanziellen Engpässen so mitzieht und dazu beiträgt, dass der Corona-Spuk hoffentlich bald vorüber ist. Das bestätigt Late Placca, der die Rettungswachen am Städtischen Krankenhaus in Lobberich und in Kaldenkirchen neben den Stadtwerken leitet. Sein 30-köpfiges Team ist besonders gefährdet, was Infizierungen betrifft. Hygiene, Desinfektion und Schutzkleidung sind deshalb für die Einsatzkräfte oberstes Gebot. Mit Schutzmasken, Handschuhen, Brillen und Kittel sind die Rettungskräfte momentan noch ausgestattet. „Wir müssen aber haushalten. Masken haben wir vor Corona nach dem Einsatz weggetan. Heute tragen wir sie den kompletten Tag“, berichtet Late Placca. Dennoch hat der Leiter der Rettungswachen auch etwas Positives beobachtet: „Die Leute rufen uns nur, wenn sie wirklich Hilfe brauchen. Alle sind sehr viel bedachter geworden.“ Das wiederum erleichtert den Rettungskräften ihre Arbeit in dieser extremen Lage. Die Freiwillige Feuerwehr der Seenstadt mit insgesamt rund 200 Aktiven muss zurzeit den Spagat schaffen, einerseits alle Aktivitäten wie Schulungen oder Übungen herunterzufahren, andererseits auf allen sechs Wachen in ständiger Bereitschaft zu bleiben und im Notfall auf den Punkt präsent zu sein. „Die Rettungskette muss aufrecht erhalten werden, auch wenn wir nicht mehr mit neun Personen auf einem Fahrzeug zum Einsatz fahren können“, berichtet Feuerwehrsprecher Dirk Heussen. Die neuen Verhaltensregeln habe die Feuerwehr aber bravourös verinnerlicht. Fazit: Auch für diese Einsatzkräfte ist Retten und Helfen in Corona-Zeiten eine extreme Herausforderung.
Vertreter der Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Rettungsdienst und Außendienst des Ordnungsamtes
an der Rettungswache in Lobberich am Städtischen Krankenhaus. Foto: Stadtverwaltung
(Quelle: Stadtverwaltung Nettetal)
Glockengeläut weist auf das Osterfest hin
Ostern ist das älteste und zugleich bedeutsamste Fest der Christenheit. Die Kirchen feiern die Auferweckung Jesu Christi von den Toten und gedenken damit des zentralen Punktes ihres Glaubens. Daher haben die christlichen Kirchen vereinbart, durch Kirchenläuten auf dieses hohe Fest hinzuweisen
Das ökumenische Geläut soll gerade in Zeiten der Corona-Krise die österliche Freude über den Sieg des Lebens zum Ausdruck bringen.
Nachdem keine regulären Gottesdienste möglich sind, ist dieses gemeinsame Zeichen am höchsten christlichen Fest umso wichtiger. Folgende ökumenische Läutzeiten (in der Regel je zehn Minuten) soll es in der Karwoche und an Ostern geben:
- Gründonnerstag 20 Uhr
- Osternacht (Karsamstag) 20 Uhr
- Ostersonntag 9.30 bis 9.45 Uhr
- Ostermontag 9.30 bis 9.45 Uhr
Weiterhin soll auch in der Osterzeit - außer am Karfreitag und Karsamstag - weiter täglich um 18.30 Uhr für die Aktion "Licht der Hoffnung" geläutet werden. Hieran beteiligt sich auch die muslimische Gemeinde mit einem Muezzinruf.
(Quelle: Stadtverwaltung Nettetal)
Hinweis: Die Osterzeit beginnt mit dem Ostersonntag.
Was hier als "Osterzeit außer Karfreitag und Karsamstag" genannt wird, ist die Karwoche...
Erster Corona-Toter in Nettetal
Wie die Kreisverwaltung meldet, hat das Corona-Virus in Nettetal ein erstes Todesopfer gefordert.
Ein 71-jähriger Mann verstarb an den Folgen der Lungenkrankheit. Einzelheiten zum Wohnort sind nicht bekannt.
Quelle: Lobberland.de)
Empörung über neuen WIN-Antrag
Die Fraktion „Wir in Nettetal“ (WIN) hat am frühen Mittwoch einen Antrag ans Rathaus geschickt, in dem sie einen kommunalen Rettungsschirm für gewerbliche Unternehmen, Selbständige und Angehörige der Freien Berufe in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro fordert. Gegenfinanziert werden soll diese Summe durch den Verzicht auf die Sanierung der Werner-Jaeger-Halle.
(Quelle: Rheinische Post)
Mittwoch, 8. April
Neues Screening-Fahrzeug für mehr Corona-Tests
Im Kreis Viersen werden Bewohner und Mitarbeiter von Pflegeheimen jetzt schneller getestet
Im Kreis Viersen sollen alten Menschen in Pflegeheimen schneller und umfassender auf das Corona-Virus getestet werden. Dazu ist ab heute ein neues Screening-Fahrzeug im Einsatz. Wird ein Corona-Fall in einem Pflegeheim bekannt, fährt das Screening-Fahrzeug mit einem Arzt/einer Ärztin sofort dorthin, um umgehend alle Bewohner und Mitarbeiter – in manchen Heimen mehrere hundert Personen – zu testen. Die Proben gehen zeitnah ins Labor. Werden durch die Testauswertung weitere Fälle in dem Heim bekannt, können sofort Maßnahmen zur Isolierung der betroffenen Personen und Kontaktpersonen umgesetzt werden.
Das Screening-Fahrzeug wurde möglich durch eine Kooperation des Kreises Viersen mit den Maltesern und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), die jeweils ein Fahrzeug und einen Fahrer stellen, sowie mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein Kreis Viersen und ihren dort organisierten niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.
(Quelle: Kreisverwaltung Viersen)
1.900 Rettungspunkte für Radfahrer und Wanderer
Leitstelle nutzt Rad-Wegweiser als Orientierungshilfe
Bei Wanderern, Radfahrern und Läufern stehen die ländlichen Bereiche des Kreises Viersen hoch im Kurs. Für die Einsatzkräfte im Rettungsdienst hingegen können Notfälle im Außenbereich durchaus zu einem Problem werden – wenn die Person in Not ist oder Passanten nicht wissen, wohin genau Rettungsdienst oder Feuerwehr ausrücken müssen. Daher greift die Kreisleitstelle ab sofort auf die Radverkehrsinfrastruktur des Kreises Viersen zurück: An den insgesamt rund 1.900 rot-weißen Wegweisern für Radfahrer in allen neun Städten und Gemeinden befinden sich ohnehin Aufkleber mit einem exakten Standort. Mit dieser Kennung können Radfahrer bislang Schäden an Radwegen oder den Hinweisschildern melden. Die Mitarbeiter der Kreisleitstelle haben diese Ortskennungen nun in ihr System gespeist und damit 1.900 neue Rettungspunkte geschaffen. Ab sofort kann jeder, der die Einsatzkräfte alarmiert, mit dieser Kennung seinen Standort angeben – auch ohne einen Straßennamen zu kennen. „Dieses System ist gleichermaßen genial wie einfach: Die Einsatzkräfte erhalten damit sofort Informationen zum Standort einer Person in Not. Diese Zeit kann über Leben und Tod entscheiden“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. Ein erster Test verlief problemlos. „Die Leitstellen-Mitarbeiter fragen den Anrufer, ob er in der Nähe eines der Radwegeschilder sieht. Dann finden sie im System sehr schnell die zugehörige Adresse“, erklärt Rainer Höckels, Kreisbrandmeister und Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz. Mit dieser Gewissheit können Wanderer, Radfahrer und Läufer ihre Ausflüge ins Grüne noch mehr genießen.
(Quelle: Kreisverwaltung Viersen)
"Ich stehe in Lobberich vor der Kirche" - hier ist es noch einfach, aber im Wald und auf weiter Flur helfen diese Radwegweiser jetzt der Rettungsleitstelle bei der Lokalisierung einer Person in Not.
Wie Lobberich Industriestadt wurde
Als die Samtfabrik Niedieck im Jahr 1955 ihr 100-jähriges Bestehen feierte, (...) benannte (die Gemeinde) die Bahnstraße in Niedieckstraße um. Auch bedankte (sie) sich beim langjährigen Girmes-Chef Erich Selbach, (...) mit einer Straßenbenennung im Heidenfeld, als das Unternehmen dort Häuser für seine Mitarbeiter baute.
(Quelle: Rheinische Post)
Dienstag, 7. April
Statistik der Coronafälle in Kreis und Stadt
Hinweis: Die Infiziertenzahlen sind inklusive der bereits genesenen Personen
Quelle: L. Schmeink (Grafik) mit Zahlen der Kreisverwaltung (z.T. interpoliert)
Sommerturnier des Ponyclubs muss abgesagt werden
Der Pony-Reit- und Fahrclub Nettetal, kurz „Ponyclub“ oder „PCN“ genannt, feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Alle bedauern, dass es gerade im Jubiläumsjahr kein Springturnier im Schatten des Wasserturms in Lobberich geben wird.
(Quelle: Rheinische Post)
Montag, 6. April
Krankenhaus ist gut vorbereitet
Im Bedarfsfall ist das Haus vorbereitet, die Isolationsbereiche auf die Stationen 2a und 3a zu erweitern. (...) Insgesamt stehen auf den drei Stationen über 40 Isolationszimmer bei Bedarf bereit.
(Quelle: Rheinische Post)
Samstag, 4. April
Statistik der Coronafälle in Kreis und Stadt
Quelle: L. Schmeink (Grafik) mit Zahlen der Kreisverwaltung (z.T. interpoliert)
Offene Grenze zu den Niederlanden: Stadt Nettetal drängt auf Einhaltung der Regeln
In einer Stellungnahme hat sich Bürgermeister Christian Wagner am Abend an die Bürgerinnen und Bürger in Nettetal gerichtet. Darin dringt er auf die Einhaltung der Regeln auch für die Niederlande: „Die Situation an der Grenze und besonders in Kaldenkirchen widerspricht deutlich den Regeln, an die wir uns alle halten: Möglichst keine Ausflüge und Besuche, nur für den eigenen Bedarf und mit Augenmaß einkaufen. Was innerhalb Deutschlands gilt, muss auch grenzüberschreitend gelten. So soll Abstand gehalten und soziale Kontakte vermieden werden.“
Der direkt gewählte Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk und Bürgermeister Wagner bemühen sich nun intensiv um eine Lösung der von vielen Nettetalern mit Sorge betrachteten offenen Grenze zu den Niederlanden. Dr. Optendrenk hat inzwischen Kontakt zum Europaminister aufgenommen. Die Landesregierung wird zudem nochmals gegenüber der Staatsregierung der Niederlande auf eine offizielle Verhaltensänderung dringen und davon abhängig machen, ob die Grenzen geöffnet bleiben können.
Bürgermeister Wagner wird wiederum Landrat Dr. Andreas Coenen bitten, damit dieser nochmals die aktuell weiter gestiegenen Sorgen der Nettetaler in der Telefonkonferenz mit der Staatskanzlei deutlich vorträgt.
(Quelle: Stadtverwaltung Nettetal)
Einbruchversuch in Einfamilienhaus
In der Zeit von Sonntag, den 29. März 2020 bis Freitag, den 04. April 2020, gegen 11:00 versuchte unbekannte Tätern durch Aushebeln der Terassentür sich Zugang zu einem Einfamilienhaus auf der Fasanenstraße in Lobberich zu verschaffen. Dies gelang jedoch nicht.
Hinweise oder verdächtige Beobachtungen bitte an die Polizei in Viersen unter der Rufnummer 02162/377-0
(Quelle: Kreispolizeibehörde)
Palmzweige in Corona-Zeiten
In der Lobbericher Pfarrkirche St. Sebastian wird Pfarrer Günter Wiegandt – ohne Besucher – die von der Pfarre gestellten Palmzweige segnen. Diese können dann von (...) von 15 bis 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Sebastian in Lobberich abgeholt werden.
(Quelle: Rheinische Post)
Entlastung bei vier Millionen Euro Gebühren
Die Stadt Nettetal schnürt in einem gemeinsamen Schulterschluss fast aller im Rat vertretenden Fraktionen in der Corona-Krise ein Paket von rund vier Millionen Euro zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger. Die Soforthilfe aus dem Rathaus komme vor allem Familien, Vereinen, Einzelhandel, Gastronomie und Unternehmen zugute, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
(Quelle: Rheinische Post)
Freitag, 3. April
Vorläufige Entlastung wegen Corona:
Rat schnürt Paket von rund vier Millionen Euro
Die Stadt Nettetal schnürt in einem gemeinsamen Schulterschluss fast aller im Rat vertretenden Fraktionen in der Corona-Krise ein Paket von rund vier Millionen Euro zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger. Die Soforthilfe aus dem Rathaus kommt vor allem Familien, Vereinen, Einzelhandel, Gastronomie und Unternehmen zugute.
- Per Dringlichkeitsbeschluss werden für April die Kita-Gebühren gestrichen.
- Gebühren und Abgaben werden erst später eingezogen.
- Steuerzahlungen werden herabgesetzt oder gestundet, Gebühren für Corona-bedingte Absagen erstattet.
„Der Shut-down, also die Einschränkung in Folge der Corona-Krise, führt in der Wirtschaft und bei vielen Privathaushalten zu finanziellen Engpässen“, sagt Bürgermeister Christian Wagner. Die Stadt Nettetal wolle die negativen Folgen der Krise für die Bürgerinnen und Bürger zunächst abmildern.
Diese Zielrichtung wird von den Nettetaler Ratsfraktionen mit Ausnahme der WIN-Fraktion mitgetragen, die zwar den Verzicht auf die Kita-Gebühren und das Nichterheben von Verwaltungs- und Sondernutzungsgebühren mitträgt, das Aufschieben von Zahlungen jedoch ablehnt.
Die Fraktionsspitzen hatten in zwei intensiven Telefonkonferenzen des Ältestenrates die Vorschläge der Verwaltung diskutiert, ergänzt und soweit in der jetzigen Situation möglich, mit den Fraktionsmitgliedern besprochen. Ein wichtiger Baustein bleibt die schon in der letzten Woche angekündigte Entlastung bei den Beiträgen im Betreuungsbereich. Wenn die Kommune für den April auf Kita-Gebühren verzichtet, bedeutet das zunächst ein Minus in Höhe von 190.000 Euro – aufgeteilt nach Kindertageseinrichtungen, offenem Ganztag und Kindertagespflege.
Das Rathaus der Seenstadt rechnet allerdings damit, dass das Land NRW, das die Kitas aufgrund der Pandemie geschlossen hat, 50 Prozent dieser Mindereinnahmen übernimmt.
Den größten Effekt bringt das Aufschieben von Zahlungsverpflichtungen in den Spätsommer oder Herbst. Allein bei der Grundsteuer B (Grundstücksbesitzer) werden die Nettetaler Bürgerinnen und Bürger mit 1,67 Millionen Euro zunächst weniger belastet. Gebühren für Baugenehmigungen oder Friedhöfe werden erst Mitte August geltend gemacht.
Weitere Posten betreffen Gewässer, Grundsteuer A, Straßenreinigung, Abfall-Entsorgung und Niederschlagwasser – insgesamt sind das knapp 3,86 Millionen Euro. Wer seine Grundbesitzabgaben dennoch zahlen will, kann dies auch weiterhin tun. Ab 15. August 2020 werden dann diese Abgaben nacherhoben. Sollte dies die individuelle Leistungsfähigkeit überschreiten, können die Betroffenen Anträge zu einer individuellen Regelung treffen.
WIN lehnt diese Maßnahme ab, konnte sich aber mit der Alternative, nur auf Antrag die Zahlungen zu stunden - analog zur Gewerbesteuer - nicht durchsetzen. Die anderen Ratsfraktionen wollten bewusst ein Zeichen setzen, und allen Zahlungspflichtigen in der Krise einen Aufschub gewähren.
Im Nettetaler Rathaus sind sich Politik und Verwaltung einig, dass sich das Risiko für den städtischen Etat in Grenzen hält, weil das Gros der Maßnahmen das Aufschieben von Zahlungen betrifft. Dennoch prüft Kämmerer Norbert Müller zurzeit, ob die Stadt kurzfristig Kredite aufnehmen sollte, um liquide zu bleiben. Mit dem Paket will die Stadt die besonders Betroffenen schnell und unbürokratisch entlasten.
So sollen die Zahlung der Hallennutzungsgebühren für das Jahr 2019 zunächst auf Oktober 2020 geschoben werden, was für die Sportvereine gut 52.000 Euro weniger aktuelle Belastung in der Krisenzeit bedeutet. 2021 sollen die Vereine auch nicht zur Kasse gebeten werden für den Zeitraum 2020, in dem die Hallen Corona-bedingt nicht genutzt werden können.
Ferner müssen Gastronomen und Einzelhändler keine Sondernutzungsgebühren bezahlen, sofern ihre Ladenlokale verwaist sind.
Gewerbesteuer-Zahlungen und -Vorauszahlungen werden durch formlosen Antrag herabgesetzt oder zinslos für drei Monate gestundet. Das gleiche gilt für Gewerbesteuer-Nachzahlungen. Für ausgefallene Veranstaltungen wie beispielsweise das Frühlingsfest, den Nettetal-Tag, den Sportgalaball oder das Märzenfest werden die Verwaltungsgebühren erlassen.
(Quelle: Stadtverwaltung Nettetal)
Hängepartie für geplantes Bürgerbegehren in Nettetal
Die Initiatoren des geplanten Bürgerbngehrens sollen bis Ende April Unterschrieften von Unterstützern vorlegen. Die Corona-Pandemie macht das unmöglich. Jetzt soll die Landesregierung klären.
(Quelle: Rheinische Post)
Mittwoch 1. April
Mobiles Untersuchungszentrum Coronavirus
Parkplatz Werner-Jaeger-Sporthalle, An den Sportplätzen 2
- Montag, 6. April
- Karsamstag, (11. April)
Am mobilen Corona-Untersuchungszentrum (CUZ) können sich täglich zwischen 13 und 16 Uhr Bürgerinnen und Bürger testen lassen, die von ihrem Arzt/ihrer Ärztin als echte Verdachtsfälle eingestuft wurden. Der Arzt/die Ärztin überweist die verdächtige Person ans CUZ und vereinbart dort ein Zeitfenster für den Abstrich. Auch das Ergebnis des Tests erfahren die Patienten nach der Untersuchung durch ein Labor durch ihren Arzt/ihre Ärztin. Aufgrund der hohen Zahl von Tests kann die Auswertung durch die Labore im Moment zwei bis vier Tage dauern.
www.kreis-viersen.de/corona
(Quelle: Kreisverwaltung Viersen)
Engpässe bei medizinischer Schutzausrüstung
Kreis Viersen bittet einheimische Firmen um Unterstützung
Aufgrund der starken Nachfrage nach medizinischer Schutzausrüstung während der Coronavirus-Pandemie bittet der Kreis Viersen die heimischen Wirtschaftsunternehmen um Unterstützung. Firmen, die Schutzausrüstung vorrätig haben, selbst produzieren oder ihre Produktion dahingehend umstellen können, sind aufgerufen, sich beim Kreis Viersen zu melden. Unter 02162/39-2401 und -2402 können sich Firmen ab Donnerstag, 2. April, werktags zwischen 9 und 16 Uhr telefonisch melden. Benötigt werden Desinfektionsmittel, Schutzmasken und –brillen, Schutzbekleidung und -kittel sowie Handschuhe.
„Kürzlich haben wir einzelne Posten beschafft - so wie es der hart umkämpfte Markt zulässt“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. „Diese Einzelbestellungen machen aber auch deutlich: Obwohl wir, die anderen Kreise und kreisfreien Städte seit Wochen wiederholt auf den dringenden Bedarf an Schutzausrüstung hinweisen, stellt das Land NRW nicht annähernd ausreichend Materialen zur Verfügung. Vor dem Hintergrund des Verwaltungsaufwandes, der Nachfrage-Bündelung und nicht zuletzt, um Missbrauch und Betrug zu verhindern, wäre es wesentlich sinnvoller, wenn das Land endlich die Beschaffung zentral organisieren würde.“ Solange dies nicht geschieht, sind die Kommunen gezwungen, eigenständig andere Wege zu gehen. „Die Ressourcen werden auch im Kreis Viersen knapp.
Um die Versorgung in Krankenhäusern, Rettungsdienst und Pflegeeinrichtungen sicherzustellen, sind wir dringend auf eine kontinuierliche Versorgung mit medizinischer Schutzbekleidung und –ausrüstung angewiesen“, sagt der Landrat. „Es wäre hervorragend, wenn uns Unternehmen aus dem Kreis Viersen und der Region dabei unterstützen.“ „Seit unser Krisenstab zum ersten Mal zusammenkommen ist, haben wir die Materialversorgung im Auge“, so Gesundheitsdezernentin und Krisenstabsleitung Katarina Esser. „Einige unserer Kräfte sind kontinuierlich damit beschäftigt, Kontakt zu Herstellern und Lieferanten aufzunehmen, Angebote zu prüfen und Material zu bestellen.“ Auch mit den zuständigen Stellen beim Bund und Land NRW ist der Kreis Viersen in Kontakt. Allerdings ist der Markt für diese Produkte aktuell weltweit stark umkämpft.
Hinzu kommt: Die angebotenen Waren entsprechen nicht immer den gesetzlichen Vorgaben. Nicht alle Anbieter sind seriös. Unterstützung durch Firmen aus der Region würde helfen, Engpässe bei bestimmten Waren zu vermeiden.
Hintergrund Der Kreis Viersen koordiniert die Versorgung der Krankenhäuser, des Rettungsdienstes, der Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe mit der nötigen Schutzausrüstung. Die niedergelassenen Ärzte werden von den Kassenärztlichen Vereinigungen versorgt. Allerdings melden auch Arztpraxen Engpässe. Eine Lieferung ist jedoch inzwischen angekündigt.
(Quelle: Kreisverwaltung Viersen)
Migranten basteln Mundschutze für das Krankenhaus
Schutzmasken gegen Coronaviren sind heiß begehrte Mangelware, vor allem in Kliniken. Darum ist man im Städtischen Krankenhaus Nettetal heilfroh über eine Initiative von Sandra Breuer (...): Sie hat zusammen mit geflüchteten Menschen (...) so genannte Face Shields gestaltet, eine Art Gesichtsvisier.
(Quelle: Rheinische Post)