ihre aktuelle Wochenzeitung
nicht nur für Lobberich!

Donnerstag, 15. Juli 2004


Neue Beschilderung für Nettetal


Nettetal (dv). Der Bauausschuss hat beschlossen, sobald Gelder zur Verfügung stehen, die Ortseingangsschilder gegen einheitliche "Nettetal-Schilder" zu ersetzen. Begonnen werden soll mit der Maßnahme zunächst im Stadtteil Kaldenkirchen, diese Maßnahme soll langfristig aber im gesamten Stadtgebiet umgesetzt werden. Die Politik regt zudem an, dass die Stadt Nettetal sich bemühen sollte, dass in den niederländischen Städten statt auf einzelne Stadtteile ebenfalls auf die Stadt Nettetal hingewiesen wird.


Mehr zu den Ortstafeln auf lobberland.de


Verein Niederrhein Lobberich wird 75 Jahre alt


Verein wanderte schon in den frühen Gründungsjahren etliche Kilometer / Bis heute markierten Ehrenamtler 4.200 Kilometer Wanderwege in der Umgebung

Der Verein Niederrhein Lobberich beim 102. Deutschen Wandertag im Fichtelgebirge.

Lobberich. Der Verein Niederrhein, Lobberich feiert am Wochenende sein 75-jähriges Bestehen. Am Samstag, 17. Juli, findet um 18.30 Uhr in der Pfarre St. Sebastian ein Gottesdienst für die Lebenden und  Verstorbenen des VN statt. Am Sonntag, 18. Juli, beginnt um 17 Uhr der Festakt im Jägerhof Sassenfeld. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Harald Post spricht Bürgermeister Peter Ottmann ein Grußwort. Der VN-Vorsitzende Dr. Hans Vogt (Krefeld) hält die Festrede. Der Frohsinnchor begleitet das Prograrnm. Geehrt werden Mitglieder für 25jährige und längere Mitgliedschaft, unter anderem gehört ein Mitglied dem VN 40 Jahre an. Der Verein hat dafür extra eine neue Nadel geschaffen.

Aus der Historie ist zu berichten, dass im Jahre 1928 in Krefeld von einigen Heimatfreunden der "Verein Linker Niederrhein" gegründet wurde. Nur ein Jahr später, im Jahre 1929, gründete der damalige Bürgermeister Eger mit einigen Lobbericher Bürgern eine Ortsgruppe. Diese Ortsgruppe schloss sich sofort dem Hauptverein Krefeld an. Über diese Entstehung liegen leider keine schriftlichen Angaben vor.

Vorsitzende des Vereins waren seit dem Jahre 1929 die Bürgenneister Eger, Lehrer Budde, Dr. Fenkes, Dr. Weber, Heinrich Thiesmeyer und seit 2003 Harald Post.

Ziel des Vereins Linker Niederrhein war und ist noch, sich einheitlich im Fremdenverkehrswesen zu präsentieren. Dafür bot sich zunächst die Anlegung von markierten Wanderwegen an. Sofort sei man an die praktische Arbeit gegangen. Bis zum heutigen Tag sind es etwa 4.200 Kilometer markierte Wanderwege ein Zehntel des Erdumfanges die von ehrenamtlichen Mitgliedern markiert wurden. Eine gewaltige Leistung, von der alle profitieren.

Aber nicht nur die Einrichtung von markierten Wanderwegen und die allgemeine Förderung des Wanderns hatte man sich zum Ziel gesetzt, sondern ganz besonders die Heimatpflege. Durch die Gründung und Anbindung an den Hauptverein von 80 Ortsgruppen und Heimatvereinen, 55 Kreisen, Städten und Gemeinden schuf man eine solide Grundlage für gegenseitige Annäherung und fruchtbaren Gedankenaustausch. 1993 kam man dem lang gehegten Wunsch der rechtsrheinisch liegenden Vereine nach und schloss sich zusammen. Aus dem "Verein Linker Niederrhein" wurde der "Verein Niederrhein".

Die Mitgliederzahl des VN Lobberich stieg kontinuierlich und beträgt zur Zeit 231. Gerne werden neue Mitglieder begrüßt, die man zum Mitmachen einlädt. Der Verein führt jährlich umfangreiche geführte Wanderungen in der näheren und weiteren Umgebung durch und zeigt dabei den Wanderern wunderschöne niederrheinisehe Flecken, die man vielleicht noch nicht kennt. Wöchentliche Radtouren stehen im Programm ebenso wie überregionale Reiseangebote und in die Nachbarbundesländer. Die Teilnahme am Bundeswandertag ist selbstverständlich.

Wer Lust hat, einfach mal herein zu schnuppern, ist herzlich eingeladen; denn gemeinsam Wandern und Fahrradfahren in der Gruppe, intensives Erleben von Natur, Landschaften, Städten und Ländern lassen die Veranstaltungen zu einem Erlebnis werden. Wichtig bei allen Gruppen ist das Miteinander, das Gemeinschaftgefühl und das Kennenlernen, was auch in gemeinsamen Feiern zum Ausdruck kommt. Neben der körperlichen Aktivität ist es vor allem Dingen der Kontakte in der Gruppe der die Leute zum VN bringt.


weiterführender Link: Verein Niederrhein


Nettetal ein wenig sicherer machen


Polizeioberkommissar Heinz-Dieter Bach ist neuer Verkehrserzieher


Heinz-Dieter Bach

Nettetal (dv). Nach den Sommerferien wird der Lobbericher Polizeioberkommissar Heinz-Dieter Bach die Nachfolge von Hans-Willi Lehnen antreten und sich dann um die Verkehrserziehung der Nettetaler Schülerinnen und Schüler kümmern. Lehnen war seit 1985 für die Verkehrserziehung in Nettetal und Grefrath zuständig. Er geht nun in die Altersteilzeit. Sein Nachfolger ist bereits seit 1999 als Verkehrssicherheitsberater in Kempen und Willich tätig. Von daher war es für ihn selbstverständlich, als eingefleischter Nettetaler den Posten in seiner "Heimat" zu übernehmen. Bach ist seit Oktober 1974 bei der Polizei tätig und zur Zeit beim Kommissariat Vorbeugung in der Abteilung Verkehrssicherheit in Dülken tätig. Sein Beruf macht ihm sehr Spaß, da er nach eigenen Aussagen, "sehr gerne mit Kindern zusammen arbeitet, denn dort kann man noch etwas für die Verkehrserziehung erreichen". Für ihn kommt es neben dem richtigen Verhalten der Kinder aber auch auf das passende Zubehör an. "Viele Kinder fahren heutzutage mit einem zu großen Fahrrad oder ohne Helm durch die Gegend. Das kann zu gefährlichen Situationen führen, wenn das Rad zu groß ist oder sogar noch eine Gangschaltung hat. Damit sind die Kinder überfordert und zu sehr vom Verkehr abgelenkt. "

Neben der Aufklärung über die richtigen Verhaltensregeln im Straßenverkehr für Kinder im Kindergarten und Grundschulalter will Bach allerdings auch die Führerscheinneulinge erreichen. "An dieser Stelle ist es besonders wichtig, auf die Gefahren von Drogen wie Alkohol im Straßenverkehr sowie zu hohe Geschwindigkeit hinzuweisen", so der Lobbericher. Vor allem das Problem, dass sich die Jugendlichen zu sehr überschätzen und nicht den richtigen Sicherheitsabstand einhalten, bereitet ihm große Sorgen. Denn die Statistiken sprechen in dieser Frage eine deutliche Sprache.

Im Seniorenbereich, die meistens mit zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern gehören, hat der Polizeioberkommissar mit Tabletten-Problemen sowie schwindender Aufmerksamkeit im Straßenverkehr zu kämpfen.


Ziel: 10.000 Nette-Cards


700 neue Karten jede Woche / Nichtmitglieder können an Weihnachtsverlosung teilnehmen


Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: Kein Wunder, dass sich die Vorsitzenden des Verein NettePunkt (v. l.) Herbert Feangel, Norbert Backes und Wilfried Dammer freuen, bald den 10. 000. NetteCard Besitzer begrüßen zu können. Foto: Daniela Veugelers

Von Daniela Veugelers

Nettetal. Diese Bilanz kann sich sehen lassgn: Nur 14 Wochen nach dem Start der "NetteCard" greift der Verein nach den Sternen. In naher Zukunft will man die 10.000. Karte an den Kunden bringen (bisher 9.500 Karten). Nach dem Beitritt von 18 Handwerksbetrieben, stieg die Zahl der angeschlossenen Einzelhändler im Verein "NettePunkt" auf 70. "Bisher haben sich all unsere gesteckten Ziele voll und ganz erfüllt", resümiert Geschäftsführer Christoph Cremers.

Die Akzeptanz der Karte innerhalb der Kundschaft steigt stetig - ein Punktesammler bringt es mittlerweile sogar schon auf 27.500 Punkte. Auch der erstmals durchgeführte Karten-Sonntag brachte eine positive Resonanz. Knapp 2.000 Kunden ließen sich die angebotenen Freilose auf ihre Karten buchen. "Damit wurde unser interner Testlauf für die Weihnachtsverlosung sehr gut abgeschlossen", so Cremers.

Aber nicht nur der Kunde profitiert von der "Punktejagd", auch die Einzelhändler tun das Ihre, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. "Mittlerweile hat der Verein 85.000 Euro in Geräte, Karten, Werbung und Software investiert", so Geschäftsführer Clemens Rütten. "Wenn man bedenkt, dass wir den Verein ohne Sponsor aus dem Nichts heraus gegründet haben, ist dies eine tolle Bilanz". Auf einer Mitgliederversammlung Ende Juni wurde auch die angekündigte Beitragssenkung durchgesetzt: Der monatliche Beitrag wurde um 15 Prozent auf 27 Euro abgesenkt. Neumitglieder profitieren von der Reduzierung, wobei beim Startpaket nur noch zehn anstatt 50 Karten dabei sind.

"Die Nettetaler zeigen eine gute Sammlermentalität", so Cremers. Ziel des Vereins "NettePunkt" ist es, zukünftig das Angebot an Einzelhändler durch einen attraktiven Branchenmix von zum Beispiel Apotheken, Metzgern oder Autohäusem weiter auszubauen.

Der nächste Termin zum "Punkten" ist am Freitag, 10. September: Dann findet ab 18 Uhr ein"Late Night ShoppinK' in ganz Nettetal statt. Ab 17.20 Uhr kreuzt ein Shuttle-Bus durch alle Stadtteile. Die örtlichen Werberinge organisieren ein attraktives Rahmenprogramm.

Die Weihnachtsverlosung (13. November bis 31. Dezember) läuft erstmals elektronisch über die NetteCard. Auch Nichtmitglieder können an der Verlosung teilnehmen, wenn sie für die Weihnachtszeit ein "Rundum-Sorglos-Paket" im Wert von 295 Euro erstehen.

Darin enthalten sind ein Werbepaket sowie die nötigen Geräte. Miüt diesem Preis bewegen wir uns geringfügig unter den Kosten der vergangenen Jahre", so Cremers. Interessierte Einzelhändler können sich mit den NetteCard-Mitgliedern gerne in Verbindung setzen.


Dem Open-Air entgegen fiebern


Stixx - sieben Freunde machen Musik

Nettetal (dv). Nun sind es nur noch wenige Tage bis am Samstag auf dem Pierburg-Parkplatz die Post abgeht. Bisher hoffen ja noch alle Freunde der guten Musik auf schönes Wetter. Dieses haben die Nachrichten zumindest prophezeit. Wenn man sich jedoch die Beschreibung der letzten Band auf dem Open Air ansieht, dann würde man auch bei Regen feiern können. Die Band "Stixx"aus Grevenbroich ist seit nunmehr drei Jahren auf Tour und eine feste Größe in der heimischen Rockszene.

"Stixx" hatte im vergangenen Jahr pro Auftritt zwischen 200 und 7.000 Zuschauer. Der Erfolg liegt vor allem an der "puren Lust" der sieben Freunde am Spielen. Wer die Konzerte der Rockband kennt, weiß, wie schnell der Funke von der Bühne aufs Publikum überspringt. Aber auch umgekehrt beflügeln die Reaktionen des Publikums die Musiker. So ist es nicht verwunderlich, dass bei den Konzerten Publikum und "Stixx" nicht selten drei Stunden und länger gemeinsam "musizieren". Zum Repertoire gehört nicht nur ein breiter Fächer aus Rockklassikern der 70er und 80er Jahre, von Bands und Musikern wie Eric Clapton, Pink Floyd, Phil Collins, Rolling Stones, Bob Dylan und Deep Purple. Auch neuere Rocksongs u.a. von Bap, Westernhagen, Grönemeyer und Brings, gehören zum umfangreichen Programm von "Stixx". Das Besondere an der Musik von "Stixx" ist die eigene Note, die die Band der Musik ihrer berühmten "Kollegen" gibt. Wer zu den Konzerten kommt, den erwartet altbekannte Rockmusik in einer typischen Stixx- Verpackung. Die Band Stixx will auf der Bühne und mit ihren Fans nur eines: Spaß haben.

Karten gibt es zum Preis von acht Euro im Vorverkauf in den einzelnen Ortsteilen und für neun Euro an der Abendkasse.

Die sieben Freunde aus Grevenbroich sowie der Breyeller Arnold Küsters
freuen sich auf den Auftritt beim Lobbericher Open-Air am Samstag.


Emilie Pötter: Auch mit 95 ein Leben für die Musik


Lobberich. Ein Leben für die Musik, das trifft für Emilie Pötter, Dyck 161, zu, die am Dienstag, 20. Juli, ihr 95. Lebensjahr vollendet. In Lobberich kennt sie jeder unter "Pötter Milche". In Lobberich geboren war es für sie selbstverständlich, dass sie in der Landwirtschaft ihrer Eltern tätig blieb. Nachdem ihr Vater starb, kümmerte sie sich um ihre Mutter und pflegte diese bis zu ihrem Tod. Aber sie wollte einen Beruf ausüben.

So lernte sie Steno und Schreibmaschine und arbeitete viele Jahre in einem Verlag in Düsseldorf. Ihre ganze Liebe gehörte der Musik. Sie besuchte die Musikschule in Rheydt und lernte dort Klavier und Akkordeon. Ihr Wissen gab sie später vielen Schülern weiter. Sie ist aber nicht eine, die allein zu Hause am Klavier spielt. Sie braucht Menschen um sich herum, die sich an ihrer Musik erfreuen. So gründete sie in den 50er Jahren eine Band. Viele Jahre war sie Alleinunterhalterin.

Auf vielen Veranstaltungen, beispielsweise des Müttervereins oder in der Karnevalszeit sowie bei Kameradschaftsabenden von Vereinen, Familienfesten, Planwagen- und Busfahrten hat sie für Stimmung gesorgt. Als sie älter wurde, unterhielt sie in der Hauptsache Menschen in den Altentagesstätten oder beim Mütterkaffee und das nicht nur in Nettetal sondern auch in Dombusch, Süchteln und Umgebung. Noch als sie 90 Jahre alt war, wurde täglich am Klavier und Akkordeon geübt, es gab Wechselbäder und ein bissehen Gymnastik. Wenn es das Wetter erlaubte, ging sie mit dem Familienhund spazieren. Jeden Samstag ging sie zur Kirche nach Dornbusch. In den letzten Jahren haben ihre Kräfte nachgelassen.


Weitere Themen  in den GN diese Woche:


Weitere Zeitungsartikel: Archiv


Bestellen Sie jetzt Ihre online!

Die Grenzland-Nachrichten legen ganz besonderen Wert auf die lokale Berichterstattung.
Viele Sportinteressierte schätzen die ausführliche Berichterstattung aus den unteren Ligen und dem Jugendbereich.


Links innerhalb Lobberich.de:

Gästebuch

home

Kontakt

virtuelle Postkarten


Impressum - Datenschutzerklärung