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Donnerstag, 17. März 2005


Spatenstich zur Dreifachturnhalle


Neue Dreifachsporthalle soll im Dezember fertig sein / Im kommenden Jahr U1O-Turnier in der Halle

Nettetal. Am Montag wurde mit dem symbolischen ersten Spatenstich die Bauarbeiten für die neue Dreifachsporthalle am Wemer-Jaeger-Gymnasium gestartet. "Seit über 20 Jahren wünschen wir uns diese Halle für den Schul- und Vereinssport. Auf den.heutigen Tage hat die Stadt, vor allem aber die Schule, lange warten müssen, endlich ist er da", freut sich Bürgermeister Christian Wagner. Lobend erwähnte er auch den unermüdlichen Einsatz von Willi Wittmann für diese moderne Sporthalle. Die Dreifachsporthalle wird - in Anbetracht der kommunalen Finanzlage - das in absehbarer Zeit letzte große Bauprojekt der Stadt Nettetal sein.

Wagner betonte, dass die Halle ein Zukunftsprojekt für ganz Nettetal und eine Investition in die Zukunft unserer Jugend sei. Er erinnerte daran, dass bereits im Sportstättenplan 1981 der Fehlbedarf für den Schulsport anerkannt wurde, bisher aber immer andere Projekte Vorrang hatten. Vor allem das Wemer-JaegerGymnasium "litt" unter den fehlenden Sportstätten, deshalb dankte Wagner auch ausdrücklich Schulleiterin Elisabeth Ponzelar-Warter. Die Halle soll später von acht bis 16 Uhr vom Werner-JaegerGymnasium und von 16 bis 22 Uhr sowie an Wochenenden von den Sportvereinen genutzt werden.

Die Baukosten für die Sporthalle betragen 3,16 Millionen Euro. Parkplätze, Grün- und Außenanlagen rund um die Halle baut die Baugesellschaft Nettetal, die gleichzeitig auf dem danebenhegenden ehemaligen Sportplatz des TV Lobberich ein kleines Wohngebiet erschließt. Im Dezember soll die Halle fertig sein, die feierliche Eröffnung erfolgt dann im Januar mit einem Tag der offenen Tür," an dem die Halle der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Wagner kündigte als ein Höhepunkt des "Nettetaler Jahr des Sports 2006", das U1O-Fußball-Jugendtumier am 11. Februar, an dem elf BundesligaMannschaften teilnehmen, an.

Die Stadt hat die Planung, Errichtung und Finanzierung der Sporthalle über ein PPPModell (Public Privat Partnership) an die KFB Kommunal-Finanz Beratungsgesellschaft mbH aus Hürth-Gleuel vergeben. Über eine Laufzeit ,von 20 Jahren zahlt die Stadt jährlich durchschnittlich 214.000 Euro und muss dann anschließend noch eine Restschuld von 390.000 Euro begleichen. Die KFB hat nach der Auftragserteilung im September vergangenen Jahres die Ausschreibungen für 26 Gewerke durchgeführt. Die ersten Arbeiten für den Hallenrohbau führt die Firma Derichs & Konertz aus.

Erster Spatenstich für die neue Dreifachsporthalle am Werner-Jaeger-
Gymnasium: v.l. "Geldgeber" Volker Burhoff (KFB), Christian
Schaudig (Technischer Beigeordneter), Elisabeth Ponzelar-Warter
(Schulleiterin), Beatrix Müllers-Kostas (Vorsitzende Schul- und
Sportausschuss), Harald Post (Ortsvorsteher) und Bürgermeister
Christian Wagner. Foto: Daniela Veugelers

Die 55 Meter lange und 43,5 Meter breite Halle erhält ein Tonnendach mit einem Lichtband. An drei Seiten sind eingeschossige verklinkerte Anbauten mit begrünten Dächern vorgesehen. Das Spielfeld hat eine Größe von 45 mal 27 Meter. Durch zwei Vorhänge kann die Halle in drei Sportfelder von 14 mal 27 Metern geteilt werden. Die Tribüne erhält 263 Sitz- und 100 Stehplätze.

Die Dreifeld-Schulsporthalle wird außerdem folgende Räume erhalten: Zwei Geräteräume mit Zugängen zu allen Sportfeldem, ein kombinierter Lehrer-/ Schiedsrichter-/ Sanitätsraum, sechs Umkleidekabinen (einschließlich Dusche und WC, zwei davon sind für behinderte Sportler vorgesehen), zwei Lehrerumkleidekabinen, Aufsichtsraum, Küche, Mehrzweck/Besprechungsraum mit rnobiler Trennwand, ZuschauerWC, ein WC für behinderte Zuschauer, ein Trainingsraum mit zwölf Kraftgeräten sowie verschiedene Nebenräume.

Die Halle ist behindertengerecht ausgelegt. Am Haupteingang (An den Sportplätzen) ist eine Rampe vorgesehen, der Sportlereingang (Wevelinghover Straße) ist ebenerdig. Rund um die Halle entstehen 201 Pkw-Stellplätze, davon acht behindertengerecht, sowie 118 Fahrradstellplätze. Die Zu- und Abfahrt erfolgt von der Wevelinghover Straße. Die Stellplätze werden auch von der WernerJaeger-Halle und dem Gymnasium genutzt.

Der Rohbau soll Ende Mai fertig sein, so dass dann nur noch die Innenausbauten fehlen.


Schießstand eröffnet


Sassenfelder Schützen luden zum Tag der offenen Tür

Von Danieta Veugelers


Brudermeisterin Walburga Klaus eröffnet mit einem gezielten Schuss am vergangenen Sonntag den neuen Schießstand der Sassenfelder Schützen im Rosental.

Grenzland/Nettetal. Nach mehr als achtmonatiger Bauzeit wurde am vergangenen Sonntag das neue Vereinsheim der Sassenfelder Sportschützen St. Rochus - in einer ehemaligen Lagerhalle der Schreinerei Linde im Lobbericher Rosental - offiziell eröffnet. Die Vermittlung der Räumlichkeiten kam mit Hilfe des Stadtsportverbandes zu Stande, dessen Vertreter Willi Wittmann am Sonntag besonderer Dank ausgesprochen wurde.

Im Rahmen eines Tages der offenen Tür empfingen die Schützen mit Freunden, Förderern, ehemalige Mitglieder um die 300 Besucher. Zu Beginn der Eröffnung segnete der Lobbericher Pfarrer Georg Kerkhoff den modernen Schießstand mit angeliedertem Vereinsheim (insgesamt 225 Quadratmeter).

Der Schießstand verfügt über sechs hochmoderne Schießbahnen. Die Anlage wurde mit einem Schießen für jedermann durch Bürgermeister Christian Wagner, Pfarrer Kerkhoff und Brudermeisterin Walburga Klaus eröffnet. Diese zeigte sich hocherfreut über die neue Anlage der Schützen.

Das freundlich eingerichtete Vereinsheim ist mit Trennwänden von der Schießbahn getrennt und kann bei Veranstaltungen zu einem großen Saal umgebaut werden. Dieser kann auf Anfrage auch für Festlichkeiten vermietet werden. Das Vereinsheim gibt den Schützen - nach zweijähriger Heimatlosigkeit - ein neues Zuhause und den drei Jugendmannschaften genügend Platz, Schießübungen und Gruppenstunden abzuhalten.

Vor allem Stadtmeister Markus Jungbluth kann künftig in der Anlage seine "Treffsicherheit" noch verbessern.

Bei Interesse können sich die Interessierten gerne im Rahmen der Gruppenabende der Schützen jeweils freitags von 19 bis 22 Uhr und sonntags von 10 bis 13 Uhr über den Schießsport informieren. Besonders Jugendliche sind bei den Sportschützen immer herzlich willkommen.

Bei Interesse wenden diese sich bitte an Jungschützenmeister Robert Leuf, Telefon 02153/1826 oder dessen Vertreter Alex Holthausen, Telefon 0173/8531861.

Das Vereinsheim wurde von den Mitgliedern in mehr als 1.000 Stunden ehrenamtlicher Eigenleistung gebaut und hergerichtet. "Wir sind sehr stolz auf unser neues Vereinsheim und möchten allen Beteiligten im Verein, hier vor allem bei unserem Bauleiter und zweiten Brudermeister Winfried Hammann und dem zweiten Brudermeister Klaus Vosdellen sowie beim Stadtsportverband und der Nettetaler Stadtverwaltung für die gute Unterstützung bedanken", so Brudermeisterin Walburga Klaus.

Sie finden das Vereinsheim der Sassenfelder Schützengesellschaft St. Rochus im Lobbericher Rosental gegenüber dem Kindermodengeschäft Knoblauch.


Achtung: Kröten wandern!


AG Biotopschutz bittet Autofahrer um Rücksicht bei Amphibien

Von Daniela Veugelers


Das Erdkrötenweibchen (unten) muss das Männchen
"Huckepack" bis zum Laichgewässer tragen.
Foto: AG Biotopschutz

Grenzland. Autofahrer müssen seit dieser Woche mit zahlreichen Kröten und Fröschen auf den Straßen rechnen. "Angesichts der steigenden Temperaturen machen sich die Tier vor allem im Flachland in großer Zahl auf den Weg zu ihren Laichgewässern", warnt Bernd Rosenkranz, Vorsitzender der AG Biotopschutz. Im Grenzland wandern vor allem Grasfrösche, Erdkröten sowie verschiedene Molche über die Straßen der Umgebung.

Die AG Biotiopschutz untersuchte in den 90er Jahren im Rahmen eines Forschungsprojektes des Bundesministers für Verkehr in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn das Wanderverhalten von Amphibien. Noch heute machen sich Gemeinden und Landschaftsbehörden die vielfältigen Erfahrungen des AG zu Nutze. Zahlreiche Maßnahmen für den Artenschutz wurden von der AG erstmalig durch- und eingeführt:

Zu nennen sind hier vor allem Amphibiendurchlässe, Amphibienersatzlaichgewässer und der patentierte Hochbordstein, der unter anderem in Brüggen, Niederkrüchten, Schwalmtal sowie großflächig in Baden-Würtemberg und Rheinland-Pfalz eingesetzt wurden.

Frösche, Kröten und Molche gehören noch heute zu den bedrohten Bewohnern der wasserreichen Landschaften. Außerhalb der Laichzeiten leben sie in Wäldern, Wiesen und Gärten. Bei den ersten frühlingshaften Ternperaturen erwachen die Amphibien aus dem Winterschlaf und wandern oft kilometerweit zu ihren angestammten Laichgewässern. Auf ihren Wanderungen werden viele Tiere auf den Verkehrswegen überfahren. Daher warnen Naturschützer die, Autofahrer eindringlich besonders umsichtig während der Amphibienwanderzeiten zu fahren. ins esondere in warmen und nassen Nächten der Monate März und April queren die Tiere zu mehreren Hunderten in einer Nacht die Straßen.

Eine Gruppe der AG Biotopschutz schützt noch heute zur Amphibienwanderzeit die Tiere am Heidweiher in Amern. Dort laufen die Kröten an den fest installierten Zäunen entlang, bevor sie in Eimer fallen und von freiwilligen Helfern über die Straße getragen werden.

Da die Straßen aber durch überfahrene Frösche rutschig werden können, sollten die Autofahrer an den ausgeschilderten Amphibienquerungen langsam und vorsichtig fahren.

In diesen Tagen wurde auch wieder die L373 von Brüggen nach Swalmen gesperrt, da die Burggemeinde die höchste Amphibienpopulation im Kreisgebiet hat.


"Taking Shape,"' stellen ihre neue CD vor


Der Lobbericher Simon Herkenrath "trommelt" seit einem halben Jahr bei der Kölner Formation

Grenzland (dv). Die Band "Taking Shape"' kreiert seit rund drei Jahre ihre progressive Bandmusik. Seit kurzem verstärkt der Lobbericher Simon Herkenrath die Formation durch sein agiles Schlagzeug-Spiel.

Das neue Album der Band - welches im vergangenen Dezember im Kölner "Herbrands" vor hunderten begeisterter Fans vorgestellt wurde - findet auch im Grenzland immer mehr Anhänger.

"Da alle unserer Stücke selber komponiert sind, ist es manchmal etwas schwerer sich eine Fanbasis aufzubauen", gibt Herkenrath unumwunden zu.

Dennoch wächst die Anhängerschaft beständig und Auftritte im Kölner "MTC" folgten. Nun wollen die Musiker im heimischen Grenzland ihre Anhängerschaft durch mehrere Konzert beständig vergrößern.


Die vier Musiker Christian Schaal (vocbs), Benedikt Hölker (vl, voc),
Christian Moster (g, voc) und Simon Herkenrath (dr) der Band
"Taking Shape" präsentieren ihre neue CD mit dem Titel
"Retum of the Zebu" am kommenden Mittwoch, 23. März, 20 Uhr,
im Mönchengladbacher Projekt 42. Foto: www.takingshape.de

Ein erster Auftritt in der näheren Umgebung ist für den kommenden Mittwoch, 23. März, 20 Uh4 im Mönchengladbacher Projekt 42, Waldhausener Straße, terrhiniert. Weitere Auftritte sind unter anderem im Boisheimer "Connys Come In" geplant.

Der Lobbericher Simon Herkenrath verdiente sich seine ersten -musikalischen Sporen in der Mönchengladbacher Big Band sowie später im Perkussion-Ensemble der Vitusstadt. Die Musiker von jaking Shape" lernte er im Zuges 'seines Studiums in Köln kennen.

Die Musik auf ihrerersten Platte umschreiben die Musiker selber mit "polystilistic rock". Der Kunstrock trifft auf Jazz, 70er Fusion verschmilzt mit Pop, kompakte Songs wechseln sich mit "großem Kino" ab: Die Stilkoordinaten reichen von King Crimson bis Incubus, von Frank Zappa bis Sting. Mit ausgeklügelten Eigenkompositionen, charismatischem Gesang, elektrisierender Gitarre, jazziger Geige, kontrapunktiert durch druckvollen Bass und virtuoses Schlagzeug entsteht ein individueller Sound, der nicht nur auf dem selbst produzierten Erstlingswerk "Retum Of The Zebu", sondern auch live immer wieder ein Genuss ist.

Die vier Musiker Christian Schaal (vocbs), Benedikt Hölker (vl, voc), Christian Moster (g, voc) und Simon Herkenrath (dr) sind allesamt, auch versierte Einzelmusiker die in die Band ihre unterschiedlichen musikalischen Backgrounds (Klassik, Jazz, Rock) einbringen.

Wenn man eigene Stücke komponiert, will man diese auch mal professionell einspielen und somit perfektionieren", erklärt Schlagzeuger Herkenrath. Zurzeit befindet sich die Kölner Formation wieder im Studio und "bastelt" an neuen Songs. Unter den neuen Liedern ist auch eine Eigenkomposition des Lobberichers. Aufgenommen wurde die aktuelle CD "Return of the Zebu" im Tonstudio des Waldnielers Manfred Rohner. Für den letzten Feinschliff sorgte Rüdiger Blömer. Herkenrath freut sich auf den Auftritt in Mönchengladbach und hofft auf viele Fans aus dem Grenzland.

Weitere In rmationen sind unter www.takingshape.de abzurufen. Über diese Plattform ist auch die aktuelle CD zum Preis von zehn Euro zu bestellen.


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