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Donnerstag, 20. März 2008


Hausärzte sind willkommen


Nach nur knapp einem Jahr Bauzeit ist im Städtischen Krankenhaus das zweite ambulante Operationszentrum (OPZ) fertiggestellt worden. Mit der ersten Operation am 8. April ist für den derzeitigen Geschäftsführer, Bürgermeister Christian Wagner, ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung schnellere Ablauforganisation im Haus erfolgt.


Foto: Daniela Veugelers

Bereits seit 2001 verfügt das Städtische Krankenhaus schon über ein ambulantes Operationszentrum, das im vierten Obergeschoss untergebracht ist und sich schwerpunktmäßig mit der Gelenkchirurgie beschäftigt. Dort liegt die Zahl der ambulanten Operationen bei knapp 75 Prozent.

Stolz ist der Geschäftsführer, dass die Baukosten mit rund 800.000 Euro deutlich unter den veranschlagten 1,1 Millionen Euro geblieben sind, und, dass das Haus die Kosten aus dem laufenden Etat, ohne Landeszuschüsse oder Kreditaufnahmen, schultern kann. Entstanden ist auf rund 500 Quadratmetern ein hochmodernes OP-Zentrum mit zwei Operationsräumen und zwölf Patientenplätzen im Erdgeschoss. „Wir haben sogar eine hochmoderne Klimatechnik installieren können“, freut sich Krankenhaus-Betriebsleiter Norbert Peffer. „Hier können jetzt noch hochwertigere Operationen durchgeführt werden.“

Mit dem zweiten ambulanten OP-Zentrum ist das Krankenhaus nun in der Lage, auch den ambulanten Bereich der allgemeinen Chirurgie in der neuen Tagesklinik abzudecken. Chefarzt Michael Blum ist begeistert von den hellen und hochmodernen OP-Räumen. Hier wird er in Zukunft sämtliche Handoperationen, sowie Leisten- und Knochenbrüche behandeln. Der Vorteil des ambulanten Operationszentrums: Der Patient kommt morgens ins ambulante OPZ, wird von einem Team medizinisch versorgt, ehe dann die eigentliche Operation ansteht. Nach einer entsprechenden Ruhezeit kann er das ambulante OPZ dann bereits nach wenigen Stunden wieder in die gewohnte häusliche Umgebung verlassen.

Das Krankenhaus führt derzeit jährlich 1.800 ambulante Operationen mit steigender Tendenz im Bereich der Gelenkchirurgie und der Allgemein- und Unfallchirurgie durch. „Wie im ersten ambulanten OP haben wir Möglichkeiten geschaffen, dass niedergelassene Ärzte ebenfalls Räumlichkeiten anmieten können“, erklärt Sozialdezernent Armin Schönfelder. Bereits vereinbart wurden Operationen der Frauenheilkunde (Dr. Oezalay, Drs. den Ouden), der Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde (Dr. Mori, Dr. Beniers) und der Allgemeinchirurgie (Dr. Falk, Dr. Berg). „Wir würde uns freuen, weitere niedergelassene Ärzte zu finden, die ihre Patienten im Krankenhaus operieren möchten“, so Wagner.


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