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Donnerstag, 27. März 2008


Wo sind all die Kinder hin?


(dv) Den viel beschworenen demographischen Wandel konnten sich zuletzt die Mitglieder des Nettetaler Schulausschusses vor Augen führen. Anhand der Anmeldezahlen zum neuen Schuljahr mit 414 Kindern (Vorjahr 460) wird deutlich: Im Sommer werden deutlich weniger Kinder eingeschult.

Stritt man in den vergangenen Jahren noch über überbelegte Grundschulen, wie beispielsweise in Lobberich, wird dies vermutlich bald der Vergangenheit angehören. Angesichts sinkender Anmeldezahlen drängte der Ausschuss auf eine Diskussion zum Thema, die aber von Seiten der CDU sowie der Ausschussvorsitzenden Beatrix Müller-Kostas mit Blick auf den Schulentwicklungsplan abgewürgt wurde. Dennoch unterstrich Johannes Peters (FDP) seine Überzeugung, dass es an der Zeit sei, Verbundsschulen zu gründen.

Die Leuther Grundschule mit 15 Anmeldungen (Vorjahr 22) biete genügend Anlass zur Diskussion. Auch Markus Tillmanns von den Grünen hatte beobachtet, dass sich das Elternverhalten auch im Bezug auf die Ganztagsbetreuung ändere und forderte entsprechende Anpassungen im Schulentwicklungsplan, der im Mai vorliegen soll. Bleibt zu hoffen, dass die langfristigen Prognosen des Planes mit den tatsächlichen Zahlen übereinstimmen.

Im vergangenen Jahr wurden 343 Kinder in Nettetal geboren. Im Vorjahr lag die Zahl noch bei 324, was einen leichten Anstieg bedeutet. Da allerdings fast alle neu erschlossenen Wohngebiete ausgefüllt sind, ist ein weiterer Zuwachs nur in geringen Maßen zu erwarten, wobei die Stadtteile, die schon heute keine Entwicklungsperspektiven mehr haben, den Rückgang an Kindern bei den Anmeldezahlen deutlich vor Augen geführt bekommen.


Physiotherapie zum Jahresende betriebsbereit


(dv) Bereits Ende dieses Jahres soll die neue Physiotherapie am städtischen Krankenhaus fertiggestellt sein. Dies bestätigte Geschäftsführer Christian Wagner im Rahmen eines Pressegespräches in der vergangenen Woche.

Derzeit laufen Überlegungen, den neuen Physiotherapie-Komplex, der mehr als 1.500 Quadratmeter umfassen wird, als Eigenbetrieb auszugliedern. Ein weiterer Prüfauftrag beschäftigt sich mit der Zulassung als ambulantes Reha-Zentrum. „Wir sehen den neuen Komplex als Ergänzung besonders für ältere Patienten, die sich beispielsweise nach einer „normalen“ Physiotherapie weiter fit halten wollen“, erläutert Wagner.

Der Neubau wird unter anderem 16 Einzelbehandlungsräume, Ruheräume und rund 500 Quadratmeter Trainingsfläche haben. Die Investitionskosten für Gebäude und Geräte betragen rund zwei Millionen Euro. Einen besonderen Schwerpunkt soll der Bereich Rückenprävention einnehmen. Der Physiotherapie-Bereich bietet seine Dienste auch ambulant an.


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