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Donnerstag, 23. Oktober 2008


ISG machen bessere Vermarktung möglich


Lobbericher Werbering bringt Immobilien Standort Gemeinschaft (ISG) auf Weg / Hunderte Interessierte

Acht Referenten auf dem Podium und etwa 150 interessierte Lobbericher (Einzelhändler und Immobilienbesitzer) begrüßte Norbert Backes, Vorsitzender des Werberings Lobberich, am Mittwochabend zum Infoabend für die vom Werbering geplanten Immobilien Standort Gemeinschaften (ISG) in Lobberich. Die Idee der Immobilien- und Standortgemeinschaften stammt aus Nordamerika und wird dort als Business Improvement District (BID) bezeichnet. Bis heute hat die Idee über 1.200 Nachahmer weltweit gefunden. Das Land NRW hat als Gesetzgeber im Juni mit dem Gesetz über Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISGG) des Landes NRW den Rahmen für privates Engagement geschaffen.

Dabei geht es nicht darum, dass Private originär städtische Aufgaben übernehmen, sondern vielmehr um die Vermarktung und Optimierung der Gestaltung des Geschäftsviertels, die über die gesetzliche Grundversorgung hinausgeht. Zentrales Prinzip einer ISG ist das eigenverantwortliche Handeln der Akteure vor Ort. Die Anregung solche IGS auch in Lobberich zu gründen, kam vom Geschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, Dr. Leif-Erik Wollenweber: „Gemeinsam besteht die Chance, die Innenstadt für die Zukunft zu entwickeln. Die ISG soll nicht die Kommune entlasten, aber für das besondere Sahnehäubchen und für die Unverwechselbarkeit Lobberichs sorgen." Er zeigte Bilder von der Fifth Avenue New York und Hamburg-Neuwall, wo sich erstmals Immobilieneigentümer zusammenschlossen. Inzwischen sei Flensburg gefolgt. In NRW könne Lobberich jetzt die Nase vorn haben. Voraussetzung sei, dass mindestens 75 Prozent der Eigentümer mitmachen. Dann könne die Stadt eine ISG-Satzung und eine Kostenumlage beschließen. „Über die Ausgestaltung entscheidet aber nicht die Stadt, sondern die Mitglieder", so Wollenweber Auch Joel -Smolibowski vom Einzelhandelsverband warb für die Bildung einer ISG. Einleitend malte er ein düsteres Szenario für den Einzelhandel: Kaufkraftschwund, Umsatzverluste durch eCommerce und Konkurrenz durch Einkaufszentren. „Verlassen Sie sich nicht auf eine Marke. Werden Sie selber zu Marke. Sorgen sie dafür, dass ihr Standort unverwechselbar wird, so dass der Einkauf in Lobberich zum Erlebnis wird".

Bürgermeister Christian Wagner wies noch eimal auf die Entwicklungschance für Lobberich durch die Ansiedlung von Kaufland und weiteren Fachmärkten hin: „Sie, die Eigentümer und Kaufleute in der Innenstadt müssen für das Sahnehäubchen sorgen, müssen aktiv werden." „Wir können uns nicht von anderen Städten in die Ecke drängen lassen", bemerkte Christian Weisbrich, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungs Vereins und Landtagsabgeordneter am Mittwochabend im Seerosensaal: Nettetal stehe als Mittelzentrum in direkter Konkurrenz zu Krefeld, Mönchengladbach, Roermond und Venlo. Dort würden neue Einkaufszentren und Zonen gebaut.

Reger Betrieb herrschte beim IGS-Infoabend im Seerosensaal. Foto: Frank Hohnen

Nach 90 Minuten Vorträgen bat der Vorsitzender des Werbering Lobberich um Diskussion und Fragen. Nur zwei der 150 Anwesenden trauten sich: Können sich nur Grundstückseigentümer an der ISG beteiligen? Die ISG ist grundsätzlich eine Eigentümergemeinschaft. Einzelhändler können freiwillig Mitglied werden. Die ISG-Kosten können nicht über Nebenkosten mit den Mietern abgerechnet werden. Abschließend hielt man fest, dass fünf Arbeitskreise gebildet werden: Untere Hochstraße; Obere Hochstraße; Marktstraße/Alter Markt, von Bocholtz Straße; Breyeller Straße. Es wurden Anmeldekarten an alle verteilt. Diese können ausgefüllt bei den Werbering-Geschäften abgegeben werden. Der Werbering lädt zu den Arbeitskreisen ein.


Immer im Dienst der Gesundheit


Die Rosen Apotheke in Lobberich feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit tollen Aktionen

(dv) Seit 50 Jahren sind die Mitarbeiter der Rosen Apotheke auf der Hochstraße 36 in Lobberich im Dienst der Kundengesundheit unterwegs. Damit aber nicht genug: Das achtköpfige Team um Apothekerin Barbara Henrich-Kröger belohnt seine Kundschaft mit einem ganzen Jubiläumsmonat in dem das 50-Jährige mit verschiedenen Aktionen gefeiert wird. Seit der Gründung der Apotheke im Jahr 1958 ist das Haus fest in Frauenhand. Anneliese Schmidt eröffnete das Gesundheitshaus im ehemaligen Lebensmittelladen von Karl Bötzkes.

Das Team der Rosen Apotheke rund um Barbara Henrich-Kröger (3.v.1.) lädt alle Kunden am Samstag zum großen Umtrunk ein.

Im Jahr 1982 unterzog Apothekerin Schmidt die Räumlichkeiten einer gründlichen Modernisierung. Zudem wurde ein Büro, Lager und Labor im rückwärtigen Bereich angebaut. Dies wurde möglich, da zum damaligen Zeitpunkt der Durchgang vom Doerkesplatz zur Hochstraße gebaut wurde. Nach 28 ereignisreichen Jahren legte die Firmengründerin Schmidt die Geschicke der Apotheke in die Hände von Gudrun Vieler.

Seit zehn Jahren lenkt nun Barbara Henrich-Kröger die Geschicke der Apotheke. Die gebürtige Kamp-Lintforterin studierte nach einer Ausbildung als Apothekenhelferin Pharmazie. Nach dem Studium arbeitete sie zwei Jahre als Angestellte. In dieser Zeit lernte sie als Urlaubsvertretung die Rosen Apotheke in Lobberich kennen. Als dann das Angebot kam, das Haus zu übernehmen, griff sie zu. „Ich kannte das Team und habe sofort gemerkt, dass die Chemie stimmt. Außerdem ist Lobberich eine sehr schöne Stadt", so Henrich-Kröger. Für die Pharmazeutin sind vor allem eine gute Beratung und der persönliche Kontakt wichtig im Umgang mit den Kunden. „Wir haben schon etliche Kunden mit aufwachsen gesehen", so Henrich-Kröger. Eine gute Ausbildung soll auch Carina Jansen erhalten. Sie ist die erste Ausbildende der Apotheke seit zehn Jahren. Laufende interne Schulungen und der Besuch von Fortbildungen halten die beiden Apothekerinnen sowie die Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA) und die Pharmazeutisch Technische Angestellte (PTA) auf dem neuesten Stand.

„Der Beratungsbedarf bei den Kunden wird immer höher. Seit der Einführung der Praxisgebühr kommen die Patienten mit einem Schnupfen gleich zu uns." Gut beraten werden die Kunden auch am Freitag, 24. Oktober, beim Cardio Scan. Anstoßen auf das runde Jubiläum mit einem Glas Sekt oder Orangensaft können die Besucher am Samstag, 25. Oktober, in der Zeit von 8.30 bis 18 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, auch wenn sie nicht krank sind.

Beim Ferkesmarkt-Sonntag werden am Stand der Apotheke vor dem Geschäft je nach Witterung Heiß- oder Kaltgetränke ausgeschenkt. Am Dienstag, 28. Oktober, können sich die Kunden auf Mineral- und Wellnessgetränke freuen. Die Apothekerin und Kosmetikerin Brigitt Dennemans bietet am Mittwoch, 29. Oktober, eine Hautanalyse mit dem Beauty-Scope an, und zum Abschluss des Jubiläumsmonats verspricht der Besuch des Aspirin-Oldtimers am Freitag, 31. Oktober, jede Menge Überraschungen und Gewinnchancen.


Die Rechte bekannter machen


Amnesty International: Die Menschenrechtler sind auch in Nettetal aktiv

Einsatz für die Menschenrechte: Amnesty International ist auch in Nettetal aktiv. Dabei halten sie die Menschenrechtserklärung immer fest im Blick Foto: Inge von den Bruck

Nettetal (ib). Jeder Mensch hat Rechte: Auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person, auf Anerkennung als Rechtsperson, auf rechtlichen Schutz gegen willkürliche Eingriffe in sein Privatleben, auf seine Familie, sein Heim oder seinen Briefwechsel, auf Angriffe auf seine Ehre und seinen Ruf. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die 30 Artikel umfasst, wird am 10. Dezember 60 Jahre alt. Sie ist das ausdrückliche Bekenntnis der Vereinten Nationen zu den allgemeinen Grundsätzen der Menschenrechte.

Die Erklärung wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris genehmigt und verkündet, und ist Grundlage des humanitären Völkerrechts. „Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden", steht in Artikel neun der Erklärung der Menschenrechte und: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz."

Hubert Lowis, Sprecher der Nettetaler Amnesty Interna tional Gruppe und gleichzeitig auch Bezirkssprecher von Amnesty Niederrhein, setzt sich für die Durchsetzung der Menschenrechte ein. Er engagiert sich seit 1984 bei Amnesty International.

Vor 34 Jahren wurde die Amnesty International Gruppe Nettetal gegründet, seitdem setzen sich die Menschen in Nettetal dafür ein, dass die Menschenrechte auch bekannter gemacht werden.

Amnesty International ist in über 100 Ländern vertreten. In Deutschland engagieren sich rund 100.000 Menschen in 700 lokalen Gruppen für die Verteidigung der Menschenrechte. „AI" bildet die Plattform für viele einzelne Menschen, die gemeinsam Druck aufbauen - weltweit. „Öffentlicher Druck ist das wirksamste Mittel, um Menschenrechte zu schützen. Oft zählt jede Minute und jede Stimme", weiß Hubert Lowis.

Appelle und Briefe zeigen den Verantwortlichen von Menschenrechtsverletzungen, dass ihre Taten gesehen und nicht hingenommen werden. „Oftmals können wir so erreichen, dass Gefangene freigelassen, Todesurteile umgewandelt, Drohungen eingestellt, Folter und Misshandlung gestoppt oder unfaire Gerichtsverfahren wieder aufgerollt werden", so der Nettetaler.

Rund 40 Prozent der Eilaktionen von Amnesty International sind erfolgreich - gegen Folter, Todesstrafe, politischen Mord, grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe und das „Verschwinden-Lassen" von Menschen.

Der Schaager Norbert Schneider ist einer der zwischenzeitlich zehn Mitglieder der Nettetaler Ortsgruppe, der sich immer wieder öffentlich zum Einhalten der Menschenrechte bekennt.

„Wir wollen, dass alle Menschen diese Rechte für sich in Anspruch nehmen können. Das wäre der Idealfall", so Hubert Lowis.

Jede Ortsgruppe kennt konkrete Fälle, für die sich die Gruppe einsetzt, „in den 80er Jahren war es die Rassentrennung, dann die Kriegsdienstverweigerer in der UDSSR, ein Schwerpunkt ist auch die Menschenrechtsverletzung an Frauen", so Norbert Schneider.

Die Ortsgruppe in Nettetal ist immer aktiv, so haben sie in der letzten Zeit Schulen aufgesucht und Amnesty International bekannt gemacht, die Menschenrechte erklärt. „Die Jugendlichen machen mit, wenn man sie anspricht, aber direkte Jugendgruppen finden sich nicht", so Hubert Lowis.

Viele Aktionen hat Amnesty International in Nettetal durchgeführt. Am Samstag fand in der evangelischen Kirche in Kaldenkirchen ein Benefizkonzert zu Gunsten von Amnesty International mit dem Nettetaler Kammerensembles statt.

Jeder kann gegen einen geringen Beitrag Mitglied werden oder in der Gruppe mitarbeiten. „Wir haben rund 60 Förderer, die die Menschenrechtsarbeit von Amnesty mit einem Jahresbeitrag unterstützen", macht Hubert Lowis auf diese Art der Unterstützung aufmerksam. Nähere Informationen gibt es bei Hubert Lowis unter der E-Mail-Adresse nettetal@amnesty-niederrhein.de oder am Telefon unter der Nummer 02153/2472.


Unendlichkeit des Himmels


(vdb) Es war eine einzigartige Ausstellung von Bildern, die Renate Notz in ihrer Galerie auf der Niedieckstraße in Lobberich zusammengetragen hatte, Bilder ihres verstorbenen Vaters August Erkens, der in diesen Tagen seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.

Foto: Inge von den Bruck

Grund für Renate Notz, ihm nun eine Gedächtnisausstellung zu widmen. Wie sehr August Erkens, der „Maler vom Niederrhein“ und seine Werke bekannt sind, zeigte der große Besucheransturm, den die Räumlichkeiten der Galerie fast nicht fassen konnten. Auf drei Etagen waren seine Bilder zu sehen, Bilder, mit stets wechselnden Stimmungen, mal fliehende Wolken über einem weiten Horizont mit den geduckt daliegenden Häusern und Kirchen, mit den für den Niederrhein typischen Kopfweiden.

Landschaftsbilder vom Niederrhein, die sich durch den Himmel über der Landschaft zeichnen. In einer Vielzahl von Pastellen und Ölbildern erfasst August Erkens den Himmel am Niederrhein, mal regnerisch, dann trüb, gewittrig, mal verwischt und dann wieder sonnendurchflutet und klar. „Selbst in mittelgroßen und kleinen Formaten vermittelt der Künstler das Gefühl der Unendlichkeit des Himmels“, so Joe F. Bodenstein, Direktor des Museums für Europäische Kunst, der die Ausstellung eröffnete.

Schon während seiner Schulzeit hatte August Erkens Interesse an der bildenden Kunst und studierte nach seinem Abitur an der Werkkunstschule Krefeld und an der Ecole de Beaux Arts in Paris und verbrachte ein Jahr während seines Studiums in Italien. Aus dem Kriegsinferno rettete August Erkens Skizzenbücher und Zeichnungen, die heute noch von besonderem zeitgeschichtlichen Wert sind. Bis zu seinem Tode 1988 widmete August Erkens sich der Kunst, die Vermittlung von Kunst an Sammler war ihm ein besonderes Anliegen.

Zur Förderung junger, zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler schuf er ab 1952 eine Kunsthandlung, die er beständig ausbaute. Innerhalb der Gedächtnisausstellung sind daher auch Werke der Künstler Helga Würzinger aus Düsseldorfer und Michael Lauer aus Krefeld zu sehen. Einen breiten Raum im Gesamtwerk von August Erkens bilden Gemälde von Brücken, Kirchen, Kapellen und Stadtansichten. Erkens stellte wie kein anderer den Niederrhein in den Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens. August Erkens war mehr als ein „Niederrhein-Maler“, „er malte auch während seiner Aufenthalte in Frankreich, Italien und Afrika“, so Tochter Renate Notz.

Daher ist die Themenpalette des Künstlers viel umfangreicher und vielfältiger und wird manchen, der glaubt, das künstlerische Schaffen von August Erkens zu kennen, überraschen. Darunter Portraits, Stillleben und auch humorvolle Motive und Karikaturen, bis hin zu Arbeiten mit zeitgeschichtlichen Bezügen. Die Erinnerung an August Erkens wird durch die Gedächtnisausstellung mit den vielfältigen Exponaten wieder lebendig. Die Ausstellung ist noch bis zum 26. Oktober in der Galerie Notz, Niedieckstraße 25, Telefon 02153/2659 zu sehen.

Die Stadt Nettetal widmet dem außergewöhnlichem Künstler, der weit über die Grenzen der Seenstadt bekannt ist, eine zweite Ausstellung in der Städtischen Galerie im Rathaus, Doerkesplatz 11 in Lobberich. Die Ausstellung wird am Freitag, 31. Oktober, um 20 Uhr eröffnet. Die Ausstellung ist Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, Dienstag bis Mittwoch von 8 Uhr bis 16.30 Uhr, Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr und Samstag 10 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Nettetaler Kunstszene 2008.


Saustarkes Programm zum 10. Ferkesmarkt


Lobberich. Am kommenden Wochenende, 25. und 26. Oktober, findet der zehnte Ferkesmarkt statt. Der im Zwei-Jahresrhythmus stattfindende Markt bietet auch in diesem Jahr wieder ein buntes Programm.

Foto: Daniela Veugelers

Am Samstag beginnt um 11 Uhr das bunte Verkaufstreiben an 120 Verkaufsständen auf der Hochstraße, Marktstraße, von-Bocholtz-Straße und dem Kirchenvorplatz. Durch die Zusammenarbeit mit vielen örtlichen Vereinen können der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lobberich (VVV) und der Werbering Lobberich ein vielfältiges „Non-Stop-Programm“ anbieten. Die Veranstalter versprechen wieder ein „saustarkes“ Programm.

Rund um den alten Markt gibt es einen „bäuerlichen Erlebnismarkt“ mit landwirtschaftlicher Ausstellung, Beratung und Streichelzoo durch Lobbericher Landfrauen. Der Landwirt Jakob Mewissen wird seine extra trainierten Schweine an beiden Tagen ins Wettrennen schicken.

Höhepunkt des Marktes ist neben dem musikalischen Programm die Versteigerung, jeweils ab 15.10 Uhr, der kunstvoll gestalteten Schweine zugunsten des Fördervereins des Krankenhauses. Prominenter Besuch wird am Sonntag ab 15 Uhr auf der Veranstaltungsbühne bei der offiziellen Begrüßung erwartet. Hierzu gesellt sich auch eine polnische Delegation, die derzeit Gäste des MHD sind. Natürlich wird auch das „Lobbericher Küschken“ angeboten. Etwas besinnlicher geht es bei der Ausstellung „Ruhezonen“ der Nettetaler Handwerker in der Alten Kirche zu.

Eine ganz besondere Aktion hat sich Fotograf Martin Rambow ausgedacht: Die Besucher können sich kostenlos mit einem Ferkelchen im Stroh fotografieren lassen. Die Lobbericher Einzelhändler haben am Sonntag von 13 bis 18 Uhr ihre Geschäfte geöffnet und laden mit interessanten Angeboten zu einem Einkaufsbummel durch die Innenstadt ein.

Auf dem Brockerhof bietet die Spätkirmes von Samstag, 25. Oktober, bis Dienstagabend wieder in ein buntes Angebot für Groß und Klein. Für den Ferkesmarkt wird die Innenstadt von Freitag, 17 Uhr, bis Montag, 9 Uhr, gesperrt. Kostenlose Parkplätze befinden sich auf dem Doerkes- und dem Zentralparkplatz.


Alexandra Schiess erhielt „red dot award"


Mode-Designerin aus Lobberich vertreibt ihre Mode bei Mode Anstötz in Kaldenkirchen

(ib). Ihre wandlungsfähige Mode hat die Nettetalerin Alexandra Schiess zu einer von der Fachpresse hochgeschätzten Modedesignerin katapultiert. Sie hat mit ihren konsequent geometrischen und multifunktionalen Kleidungsstükken schnell den Respekt der anerkannten Modeszene erobert. Ihre Mode verblüfft und ist gleichzeitig raffiniert: Die ursprüngliche Form wird gewickelt, gedreht, gewendet und lässt, sich miteinander kombinieren, ist reduziert großzügig, leger edel und puristisch verführerisch.

Marie-Luise Inderbiethen freut sich, die Mode von Alexandra Schiess anbieten zu können.  Foto: Inge von den Bruck

Das Label „Alexandra Schiess" steht für bewegungsfreundliche Mode, die in erster Linie für den zweiten und dritten Blick geschaffen ist. Schon früh hat die ehemalige Nettetalerin ihren Blick Richtung Modedesign gerichtet und absolvierte nach ihrem Abitur eine Schneiderlehre in Kempen, studierte Mode-Design in Düsseldorf und erlangte den Meistertitel im Schneiderhandwerk.

Die junge Designerin erregte mit ihrer Mode in schwarz-grau-weiß die Aufmerksamkeit der Düsseldorfer Modemesse Igedo, die Alexandra .Schiess als einzige deutsche Nachwuchsdesignerin in ihr Förderprogramm aufnahm. Anfang des Jahres erhielt Alexandra Schiess den begehrten „red dot design award" für Produktdesign. Ob in Innsbruck, Wien, Basel, Bern, Den Haag oder Moskau, Alexandra Schiess' Mode ist international.

Neben Aachen, Berlin, Potsdam, Stuttgart, Düsseldorf und vielen weiteren Städten, ist ihre Mode jetzt auch in Nettetal-Kaldenkirchen zu kaufen. Bei „Mode Anstötz" auf der Bahnhofstraße 95 zeigte sie schon am letzten Samstag ihre Kollektion in einer einzigartigen Vielfalt und stand persönlich zu vielen Gesprächen bereit. Mit der Kaldenkirchener Boutique „Mode Anstötz" ist ein 'weiteres Geschäft' hinzugekommen, das das Label der Nettetalerin Alexandra Schiess europaweit vertreibt.


Mit dem Bus nach Oberhausen


Sieben Stunden 90er-Party für GN-Leser mit Vorteilspreis

Der Lobbericher DJ Sash freut, sich am 15. November in der Arena Oberhausen viele Nettetaler begrüßen zu können.

(dv) Am Samstag, 15. November, startet um 21 Uhr in der König-Pilsener-Arena Oberhausen unter dem Titel „we love the 90's - The Real Party" die ultimative Party mit den TopActs DJ SASH!, Culture Beat, Dr. Alban, Haddaway, Loona, SNAP! und Aquagen. Moderiert wird die Veranstaltung von Club Rotation-Ikone Daisy Dee.

Die Veranstalter dieser Party kommen allesamt aus Nettetal: Allen voran die Burg Bocholt Event GmbH mit Walter Grieger und Sascha Driesch an der Spitze sowie Bodo Krohn, DJ Sash alias Sascha Lappessen und Marko Knoche. Aufgrund dieses Kontaktes konnten wir exklusiv für die Leserinnen und Leser der GRENZLAND-NACHRICHTEN einen besonderen Vorteilspreis aushandeln: Leser, die ihre Karten auf der Internetseite www.welovethe90s.de bestellen, sollten beim Bestellvorgang den Code „welovegn" eingeben. Somit zahlen sie für ihre Eintrittskarte nur 30 Euro anstatt die üblichen 37,90 Euro.

Für die Leser, die ihre Karten nicht im Internet bestellen möchten, sind zwei Vorverkaufsstellen in Nettetal eingerichtet worden: Die Papierboutique in Lobberich und die Volksbank in Kaldenkirchen. Dort ist neben den Karten auch ein Kombiticket zum Preis von 49 Euro erhältlich. Dieses enthält den Eintritt sowie die Busfahrt zur Party.

Zustiege sind um 18.45 Uhr an der Volksbank in Kaldenkirchen und um 19 Uhr am Doerkesplatz in Lobberich möglich. Die Rückfahrt ist für 3 Uhr terminiert.

Die beiden Interpreten DJ Sash (Sascha Lappessen) und Aquagen (Dino Montesano) wohnen beide in Lobberich und freuen sich, viele Nettetaler auf der Party begrüßen zu können. Für die gute Unterhaltung zwischen den Auftritten der Interpreten sorgt DJ Sash. Seine Single „Raindrops" stieg am Montag auf Platz neun der UK Single Charts ein. „Ich freu mich auf diese tolle Party", so Sash.


Bunte Mischung gab den Ton an


Tolles Konzert der Chorgemeinschaft „Liedertafel", „Hoffnung" und „Eintracht"

(ib). Paul Lienen von der Breyeller Liedertafel sollte am Ende Recht behalten, als er bei seiner Begrüßung hoffte, den Geschmack des Publikums mit der Auswahl der Lieder getroffen zu haben. Langanhaltender Applaus bestätigte nach gut drei Stunden seine Hoffnung, das Publikum war vollauf begeistert. Schon zum zweiten Mal standen die Männerchöre der „Liedertafel" Breyell, „Hoffnung" Lobberich sowie der Männergesangverein „Eintracht" Schiefbahn gemeinsam auf einer Bühne.

Schon Wochen vor dem Termin am Sonntagnachmittag, war die Werner-Jaeger-Halle bis auf den letzten Platz ausverkauft, auch wenn letztendlich einige Plätze in der vordersten Reihe aus unerklärlichen Gründen leer blieben. Für die musikalische Gesamtleitung des Gemeinschaftskonzertes zeichnete sich Heinz-Josef Clemens aus, der den Nerv des Publikums getroffen hatte.

Mit sacraler Musik, Beethovens „Die Ehre Gottes", „Die Himmel erzählen", Haydns „Die Schöpfung" und Franz Schuberts „Abendfrieden", begann die Chorvereinigung das Konzert ruhig, bevor das „Erste Kölner Akkordeonorchester" mit dem Triumph-Marsch aus Verdis Oper „Aida" nicht nur die Bühne sondern auch die Herzen des Publikums eroberte. Bekannte Opern-Melodien, wie der „Torero-Marsch" aus der Oper Carmen öder der „Chor der Gefangenen" aus Verdis Nabucco, wussten die Chöre gekonnt und stimmgewaltig in Begleitung des Orchesters vorzutragen. Schon jetzt hatte das Konzert die Bestnote verdient. Mit „Amadeus goes Pop", arrangiert von Orchesterleiter Matthias Henneke, machte das Konzer kurz vor der Pause Lust auf die nächste Hälfte, die mit Musical-Melodien aus Cats und New York, aufwartete.

Bei Elvis Presleys „Are you lonesome tonight" gerieten die Zuhörer ins Schwärmen. Reine Orchestersequenzen zwischendurch verhalfen dem Chor zu einer wohlverdienten Atempause. „Wir machen Musik", Peter Igelhoffs Musik erinnerte an die alten Zeiten und Udo Jürgens „Mit 66 Jahren" erlebte nicht nur in Hamburg sondern auch in Nettetal eine Neuauflage. Mit „Eviva Espana" wurde es vor Ende des offiziellen Teils spanisch rasant und das Publikum bekam natürlich die Zugabe.

Die anfangs geäußerten Hoffnungen wurden von der Chorgemeinschaft und dem Orchester um Längen übertroffen. Und diejenigen, die die Plätze in der ersten Reihe hatten, aber nicht gekommen waren, waren selber Schuld, dass sie dieses tolle Konzert verpasst hatten.

Langanhaltenden Applaus spendete das Publikum beim Konzertende der „Liedertafel" Breyell,
„Hoffnung" Lobberich sowie dem MGV „Eintracht" Schiefbahn. Foto: Inge von den Bruck


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