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Donnerstag, 01. Juli 2004


Betreuung kostet maximal 100 Euro


Satzung mit sozial gerechten Beiträgen beschlossen

Nettetal (dv). In der letzten Sitzung des Schulausschusses in dieser Ratsperiode machte dieser den Weg frei für die Offene Ganztagsschule (OGS) an der Gemeinschaftsgrundschule Lobberich (Hoverbruch). Künftig müssen diejenigen Eltern, die ihre Kinder nachmittags in der GGS betreuen lassen, zwischen zehn und 100 Euro bezahlen.

Durch den einstimmigen Beschluss einer Satzung, die die Elternbeiträge regelt, werden vermutlich auch alle späteren OGS diesen Schlüssel der Elternbeiträge zu Grunde legen. Sicherzustellen war, dass bei der Einrichtung der OGS der städtische Haushält nicht zusätzlich belastet wird. In der Einführungsphase plant man zwei Klassen mit je 25 Kindern. Der jährliche Elternbeitrag beträgt höchstens pro Kind 410 Euro bei 50 Kindern macht das insgesamt 20.500 Euro, die die Gesamtkosten decken. Für Geschwisterkinder zahlen die Eltern nur soviel wie für ein Kind. Sollte es wieder erwartend in der Anlaufphase ein Defizit geben, erklärte sich die Poltik bereit, die Kosten aus dem städtischen Haushalt zu decken. Lob gab es unisono von der Politik, für die "sozial gerechten Beiträge", wie Sozialdezernent Christian Wagner betonte. Als Grundlage für die Gebühren gelten die Beitragssätze für Kindertagesstätten, die sich nach den Einkommensverhältnissen der Eltern richten. Ausschussvorsitzender Udo Moter (SPD) orakelte, dass Nettetal mit der sozialen Differenzierung von Elternbeiträgen sogar eine "Vorreiter-Rolle" einehmen könnte.

Zudem konnte Wagner vermelden, dass die Ganztagsgrundschule (GGS) Lobberich den Bescheid über Bundesmittel zur Finanzierung des Ausbaus der Betreuungsgruppe in Höhe von 345.000 Euro erhalten hat. "Somit können wir mit dem Ausbau beginnen", freute sich der Schuldezernent.

Auch der neue Stadtrat muss sich zügig mit den Plätzen für Nachmittagsbetreuung in Nettetal beschäftigen, da laut einem Beschluss des Bundes und der Länder ab dem Jahr 2007/08 alle Förderungen für Nachmittagsbetreuungen wie "13plus" gestrichen werden.


FDP stellt Troost auf


Liberale ordnen ihre Reihen neu / Scharfe Kritik an Wirtschaftspolitik

Nettetal (vdV). Einstimmig wählte die FDP Nettetal Hans-Willy Troost am Freitag zu ihrem Bürgermeisterkandidaten. Nach dem krankheitsbedingten Rückzug der Liberalen Katharina Linke-Lowis will der 55-Jährige seinen Wahlkampf auf mehrere Säulen aufbauen.

Dazu gehört eine Verbesserung der Kommunikation in der Seenstadt. "Nicht jeder Bürger hat Zugang zum Internet, deshalb müssen wir die Informationen und Ankündigungen von geplanten Projekten, aber auch die Entscheidungen des Rates und der Verwaltung über die Printmedien noch intensiver veröffentlichen", sagte Troost. Außerdem soll der persönliche Kontakt mit den Einwohnern Nettetals im Falle einer Wahl erheblich verbessert werden. Veranstaltungen, Bürgersprechstunden und Diskussionen vor Ort seien in den Augen des Fraktionsvorsitzenden unersetzlich. "Was darf man von einem Bürgermeister Troost erwarten", stellte er die Frage in die Runde der Parteimitglieder.

Hans-Willy Troost

"Ich will keine Ein-Mann-Schau durchziehen. Ich bin mir sicher, dass unsere Ziele und Maßnahmen nur durch Teamarbeit funktionieren. Und dazu haben wir die besten Voraussetzungen." Sofortigen Zuspruch erhielt der Bürgermeisterkandidat in Bezug auf die in seinen Augen vernachlässigte Nettetaler Wirtschaftsförderung.

Jakob Thelen, Vorsitzender der FDP Nettetal: "Das Entwicklungsgebiet Venete wird mehr Steuergelder verschlingen, als uns lieb ist. Ich bezweifle sehr, dass sich dieses Unterfangen lohnen wird."

Auch in Bezug auf die geplante Mehrzweckhalle am alten Lobbericher Sportplatz fand Vorsitzender Thelen kein Gefallen: "Es kann nicht sein, dass wir solche kostspieligen Projekte planen, uns gleichzeitig aber mit Schlaglöchern herum, ärgern müssen", so Thelen.

Im Beisein des FDP-Landtagsabgeordneten Dietmar Brockes wählte die Versammlung die Reserveliste für den Stadtrat. Hans-Willy Troost, Johannes Peters, Marcel Otten sowie Jakob Thelen erhielten ebenfalls überzeugende Wahlergebnisse.


Am 17. Juli darf in Nettetal-Lobberich auf dem PierburgParkplatz richtig gerockt werden. Unter dem Titel "Nettetal rockt! Rock mit!" werden drei Live-Bands mehrere Stunden dem Publikum so richtig einheizen. Die GRENZLAND-NACHRICHTEN stellen die einzelnen Bands des Open Air in den kommenden zwei Wochen kurz vor.

Den Anfang macht

"Die tolle Bänd"

aus Viersen, die mittlerweile im gesamten Kreis unterwegs sind. Über elf Jahre Bühnenerfahrung, die ausgefeilten Medleys und der kraftvolle, bis zu sechsstimmige Gesang, sowie das ungeheuer breite Repertoire von Hits aus den Charts bis hin zu Oldies, Schlagern und Rock machen die Konzerte dieser Band zu einem einmaligen Erlebnis und das alles 100 Prozent live. Die Fans sind begeistert vom breiten Programm ("Da ist für jeden Besucher etwas dabei") sowie der absoluten Spielfreude der Gruppe.

Die Besucher des Open Air in Lobberich können sich zudem auf eine unterhaltsame, professionelle, durch eine moderne Lichtshow unterstützte Bühnenperformance freuen. Dies alles trägt zu einer ausgelassenen Partystimmung.

In der kommenden Woche stellen wir die "Tasty Nuts" aus Krefeld vor. (Link)


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