Ausstellung Gert Kampendonk 2002

Gert Kampendonk, der sich vor allem in seiner Zeit bei Prof. Rinke mit bedrohlichen, aus der Statik geratenen Objekten beschäftigte, hat in den letzten Jahren zu einer neuen Ausdrucksform gefunden: Türme - mit Anklängen an die Geschlechtertürme von San Giminiano oder Hochhäusern der modernen Zeit.

Zitate von Wünschen, vom Ehrgeiz und vom Stolz. Gerade nach dem 11. September teilweise von bedrückender Aktualität. Pressestimmen: "Die Ausstellung "Bauarbeiten" von Kampendonk provoziert. Sie provoziert zur Auseinandersetzung, weil es sich um Kunst handelt, die fast zwangsläufig sprudelnde Assoziationen freisetzt. Das liegt auch am Kontrast-Reichtum der verwendeten Materialien bei den Türmen, Hausformen, Treppen und Pyramiden Kampendonks: Glas, Stein, Beton, Schrauben, Eichenholz. Brüche wird man entdecken, aber auch Harmonie. Und Beziehungen, intakte wie gestörte." (Westdeutsche Zeitung)

Gert Kampendonk

• geb. 25.11.49 in Krefeld

• 1969-71 Studium am Werklehrerseminar Düsseldorf bei G. Wiegand

• 1971 -73 Lehrtätigkeit als Kunsterzieher

• 1974-78 Studium an der Staatlichen Kunstakademie bei Prof. Rinke

• seit 1979 Lehrtätigkeit als Kunsterzieher in Nettetal

Ausstellungsbeteiligung

• 1997 Düsseldorf Rinke-Klasse

• 1998 Galerie Fellner v. Fedegg Krefeld

• 1999 Atelierbeteiligung Klärwerke Krefeld

• 2001 Atelierbeteiligung Feuerfest Krefeld