Pfarrbrief Herbst 2000

Der Pfarrbrief erscheint vierteljährlich

Themen

geistl. Vorwort
in eigener Sache
Der PGR informiert
Neu an der Orgel: Markus Belmann
neuer Küster
Sonne, Strand und Mee(h)r: Ferienfreizeit 2000
Herbstfahrten der Jugendgruppen
Ferienspiele Arche
Pfarrfesterlös: Missio, Küche und Musik
Bibelabende

Termine:

22.Oktober Weltmissionssonntag

11./12. November: Kirchenvorstandswahlen 2000

Kommentar:

Die kleine Kirchenmaus


Statistik:

allgemein

Taufen - Eheschließungen - Verstorbene


Inhalt:


Zum Erntedank

Eindrücklich beschreibt Albrecht Goes in seinem Gedicht "Spät im Jahr" den Übergang von der Erntefülle zur kargen Zeit der Winterruhe.

Habt Vorrat ihr genug, ihr meine Augen,
Für einen Winter,
lang und weiß und grau?
Nehmt noch dies Asternrot,
dies weiche Lila,
Dies späte Gelb,
dies herbstlich klare Blau.

Und nehmt den Silberglanz
der großen Flüge
Des Habichts und des Eichelhähers wahr,
Und auch den Birnbaum nehmt,
ein goldnes Gleichnis
Des Überschwangs
vom segensreichen Jahr.

Und endlich nehmt das Lächeln
und die reine Strahlung
des schönen Menschenangesichts,
Und alle Nacht wird herrlich
euch erhellt sein
Vom farbigen Widerschein
geliebten Lichts.

Ja, so ist es. Ich brauche Vorrat und Wegzehrung für die weiten Durststrecken meines Lebens, in denen ich unsicher, leer, tastend bin. Ich brauche innere Kraft und Zuversicht wenn das Leben an vielen Tagen von mir fordert, dass ich Situationen aushalte, Krisen durchstehe, Unvermeidbares be-wältige. Ich brauche die Erinne-rung an erlebte und verheißene Fülle, um auch in dunklen, leidvol-len Lebenszeiten den Kontakt zur göttlichen Kraftquelle nicht zu ver-lieren und zu vertrauen, dass Got-tes Licht mir in Treue scheint bis sich ein neuer Frühling ankündigt.

Mir diesen Vorrat anlegen an Lebensfreude und Vertrauen - dazu kann uns das Erntedankfest ermuntern. Ich bin eingeladen, meinen Blick darauf zu lenken, was sich an erfüllten Lebensmo-menten ausmachen lässt. Und indem ich mich dankbar erinnere, kann mir Kraft für die vor mir lie-gende Lebenszeit erwachsen.

Dankbar erinnern - das haben unsere Väter und Mütter im Glau-ben seit alters her praktiziert. Sie haben in vielen kleinen und großen Ritualen bei täglichen oder jährlichen Anlässen an die Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen erinnert. Der Vorrat an erfolgtem Heilshandeln Gottes war und ist groß - und hat sein Volk schon durch viele Durststrecken hindurchgerettet. Die dankbare Erin-nerung an erfüllte Zeiten kann der Verheißung Gottes neuen Raum geben. Wir können sie weiter-schreiben, die Heilsgeschichte Gottes mit uns Menschen, und unsere Erfahrungen göttlicher Lebensfülle in unsere Vorratskam-mern füllen.

Erinnernd danken fördert eine Haltung, sich immer wieder von Gott beschenken zu lassen, sich immer wieder neu zu öffnen für seine Gaben. Erinnernd danken - das ist auch die angemessene Antwort des Menschen auf Gottes Segen. Immer wenn wir Eucharis-tie, Danksagung, feiern, erinnern wir uns an Gottes Zusage seiner Nähe - für uns persönlich und für uns als Gemeinschaft der Glau-benden.

Einen guten persönlichen Erntedank, eine gute Erinnerung an Gottes Heilshandeln in Ihrem Leben

wünscht Ihnen Ihr

Peter Dückers, Kpl.


Inhalt

In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser,

es tut sich was in der Gemeinde: Der Pfarrer ist weg, Kirchenmusiker und Küster sind neu und die Arche sucht ebenfalls nach einer neuen Leitung. Die Messzeiten haben sich geändert, und jetzt sieht sogar der Pfarrbrief anders aus.

"Et is' doch nix mehr wie früher" könnte man seufzen. "Jetzt geht's los", könnte man sich freuen!
Die frischgebackene Pfarrbriefredaktion hat sich für das Letztere entschieden.

Der Pfarrbrief wird in Zukunft wieder vom Pfarrgemeinderat (genauer: vom Öffentlichkeitsausschuss des PGR) gestaltet und herausgegeben. Derzeit arbeiten mit: Stefan Cloerkes, Peter Dückers, Bärbel Frings, Ralf Hauertz, (verantwortlich), Heinz-Josef Jansen, Bastian Rütten, Walter Schierkes, und Carina Steffens-Gotzen.

Diese Gruppe ist offen für Anregungen und Mitarbeit. Wer - wie auch immer - reagieren oder mit-arbeiten möchten, kann uns erreichen über das Pfarrbüro.

Wir möchten Sie und Euch ausdrücklich dazu ermutigen!

Ein weiterer Termin, der etwas Einsatz erfordern wird, sind die Kirchenvorstandswahlen am 11/12. November. Bitte geben Sie/gebt diesem entscheidenden Gremium durch die Teilnahme an der Wahl möglichst viel demokra-tischen Rückhalt!

Was ist los mit der Internet-Seite? <www.lobberich.de/stsebastian> war bis zum Redaktionsschluss nicht erreichbar. Wir haben das Angebot nicht freiwillig eingestellt, sondern der Provider hatte nach einer "Datenbankkorruption" die Domain abgeschaltet. Die wichtigsten Inhalte können zwischenzeitlich abgefragt werden unter <www.stadtinfo-nettetal.de>

Für die Redaktion:
Ralf Hauertz Tel.: 2998

Den teils langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von der Knick-und-Falt-Gruppe sowie den zahlreichen Austrägern und Austrägerinnen sage ich hier im Namen der Redaktion noch mal besonders herzlich: DANKE!!

Ralf Hauertz


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Der Pfarrgemeinderat informiert

Was passiert...im Hinblick auf die Neubesetzung der Pfarrer - Stelle in Lobberich?

Seit dem 1. Juli ist Herr Torka nicht mehr Pfarrer in Lobberich (er ist jetzt Pfarradministrator in Hinsbeck). Herr Kaplan Dückers ist Administrator in Lobberich. Beide übernehmen das Amt solange, bis ein neuer Pfarrer für Lobberich und Hinsbeck gefunden ist. Das kann bis Herbst nächsten Jahres dauern!

Der PGR hat die Aufgabe, vor der "Neubesetzung der Pfarrerstelle den Bischof über Situation und Bedürfnisse der Gemeinde eingehend zu informieren und zu beraten" (aus der PGR-Satzung). Der PGR hat deshalb beschlosssen, zunächst eine Gemeindeanalyse zu erstellen. Dabei wird er von einer Fachkraft aus Aachen unter-stützt.

Auf der Basis der Gemeindeanalyse wird der PGR dann über-legen und formulieren, wie die Si-tuation in Lobberich ist und welche Erwartungen daher an einen neuen Pfarrer gerichtet werden.

Laut Satzung des PGR "wird der Bischof bei der Besetzung der Pfarrstelle ... den Pfarrgemeinderat hören und hinsichtlich der personellen Besetzung ein Einverständnis zu erzielen versuchen".

Gerne können in diesem Zusammenhang auch Erwartungen an die Mitglieder des PGR herangetragen werden.

Der PGR wird weiter im Pfarrbrief über die Entwicklung informieren.

Stefan Cloerkes


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Kirchenvorstandswahlen

Am 11.und 12 November...

...finden wieder Wahlen zum Kirchenvorstand statt.

Der Kirchenvorstand ist das Gremium in der Pfarre, das für die Vermögensangelegenheiten ver-antwortlich ist. Das heißt: Der Kir-chenvorstand entscheidet über die Verwendung der Gelder, die der Pfarrgemeinde (auch aus der Kir-chensteuer) zur Verfügung stehen. Darüberhinaus ist er auch für die Personalangelegenheiten verant-wortlich (Außer Priester und Ge-meindereferenten).

Der Kirchenvorstand besteht aus 10 Mitgliedern, die von den Katholiken der Pfarre gewählt werden, und dem Pfarrer als Vorsitzendem.

5 Personen werden im November neu gewählt. Die Amtszeit be-trägt 6 Jahre. Alle drei Jahre wird die Hälfte des Kirchenvorstands neu gewählt.

Zur Zeit sind neben Herrn Kaplan Dückers als Pfarradministrator noch für drei weitere Jahre bereits gewählt:

  • Gerhard van der Beek,
  • Hans Jürgen Boyxen,
  • Christoph Gartz,
  • Clemens Rütten und
  • eine Person, die im Internet nicht genannt werden möchte.

Die Kandidatenliste stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Sie wird aber drei Wochen vor den Wahlen auf dem Wochenzettel veröffentlicht und in der Kirche / Schaukästen ausgehängt.

Wahlberechtigt ist jedes Gemeindemitglied ab 18 Jahren.

Die Wahlen finden vor und nach den Gottesdiensten am 11./12. November im Wahlraum unter der Orgelempore am Haupteingang der Pfarrkirche statt.

Also:

ENTSCHEIDEN SIE MIT! GEHEN SIE WÄHLEN!

Stefan Cloerkes


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Neu an der Orgel: Markus Belmann

Eines meiner intensivsten musikalischen Erlebnisse hatte ich etwa im Alter von vier Jahren (also 1979), als mich meine Eltern - beide Sänger/Innen im Kirchenchor meiner Recklinghäuser Heimatgemeinde St. Franziskus - mit auf die Orgelempo-re nahmen, wo ich staunend den Organisten beobachten konnte.

Mittlerweile haben sich die Rollen vertauscht, denn mit diesem ersten Eindruck begann eine Entwicklung, die mich in diese Gemeinde nach Lobberich führte: Ich lernte Klavier und später auch Geige spielen bis ich mich - zunächst in Eigenregie - mit der Orgel anfreundete.

So langsam dämmerte es: Ich wollte später "etwas mit Musik" machen. Dieses "etwas mit Musik" bekam nach dem Abitur (1994) einen Namen: Studium der Kirchenmusik an der Essener Folkwang Hochschule.

Meine erste Stelle als Kirchenmusiker trat ich 1996 bereits während des Studiums an. Für die Erfahrungen, die ich hier, in der Essener Pfarre "Christus König" machen durfte, bin ich sehr dankbar, denn es sind Erfahrungen, die kein Studium vermitteln kann. Da die Gemeinde für mich nicht allein Arbeitsplatz war, sondern auch Heimat wurde, ist mir der Abschied nicht leicht gefallen.

Doch so schwer es für mich war, meine alte Gemeinde zu verlassen, so leicht ist es mir gefallen, nach Lobberich zu kommen: Hier bietet sich mir ein breites kirchenmusikalisches Spektrum, wie es heute leider nicht mehr selbstverständlich ist.

Außerdem habe ich mich sofort in die Landschaft des Niederrheines verliebt ...

Wenngleich ich in einer christlichen Familie aufgewachsen bin, kamen die entscheidenden religiösen Impulse von außen. Eines meiner größten Vorbilder überhaupt ist der Hl. Franz von Assisi. Mehrere Fahrten dorthin haben mich in meiner Jugend entscheidend geprägt. Franziskus ist für mich eine Figur der Integration. So hoffe ich auch für mich und meine Tätigkeit in Lobberich, dass sich die gesamte Gemeinde in der Kirchenmusik wiederfinden kann.

Mein Beruf ist auch zugleich Hobby. Darüber hinaus beschäftige ich mich gerne mit Radfahren, Kochen, Handwerken und Lesen. Außerdem reise ich gerne.

Markus Belmann


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Unser neuer Küster

Am 1. Juni hat Herr Alfred Rojahn den Dienst als Küster an St. Sebastian eingetreten.

Da der Umfang der Küsterstelle aufgrund der finanziellen Situation unserer Gemeinde erheblich reduziert werden musste, arbeitet Herr Rojahn auch als Küster in Hinsbeck, wo er zuvor eine volle Stelle innehatte.

Das wird sicher einige Einschränkungen für die Betreuung

unserer Kirche und den Gottesdienst mit sich bringen und für alle Beteiligten manche Startschwierigkeiten bereiten.

Trotzdem wünschen wir Herrn Rojahn viel Freude an seiner Arbeit in Lobberich und eine glückliche Hand bei seinem Dienst für unser Gotteshaus und die in ihr gefeierte Liturgie.

Peter Dückers


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Sonne, Strand und Mee(h)r

Unter diesem Motto führte die diesjährige Ferienfreizeit unserer Pfarre nach Podstrana an der Dalmatini-schen Adriaküste in Kroatien. Mit 40 Jungen und Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren ging es am 14. Juli mit dem Bus Richtung Süden. Sie-ben junge Erwachsene, die meisten aus unserer Pfarrjugend, waren als Betreuer für die abwechslungsreiche Gestaltung des Programms verant-wortlich. Damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, sorgten sich Christine Schönkes und Maria Rang um die Verpflegung in unserem Selbstversorgerhaus, der Pension Mikulicic.

Der Ort Podstrana, 12 km südlich von Split gelegen, vor allem aber unsre Unterkunft, boten ausgiebig Gelegenheit zu vielen Aktionen und Wettkämpfen - und natürlich zum Baden im Meer. An den Abenden fanden meist Spiele oder Shows in der Gruppe statt, die häufig in geselligen Runden (bei Kerzen-schein und mit Gesang) auf der Terrasse oder am Strand ausklangen. Aber auch das geistig-geistliche Wohl kam nicht zu kurz; so feierten wir zwei Sonntagsmessen in unse-rem Haus und waren zu einem Gottesdienst in der Pfarrkirche von Podstrana zu Gast.

Die Umgebung unseres Ferienor-tes bot Gelegenheit, einige Ausflüge durchzuführen und die Dalmatini-sche Adriaküste kennenzulernen. Dreimal ging es nach Split, der zweitgrößten Stadt Kroatiens, wo uns eine deutschsprachige Führerin die Sehenswürdigkeiten der Stadt, vor allem den Palast des Kaisers Diokletian samt dem ehemali-gen Mausoleum, der heutigen Ka-thedrale, nahebrachte. Ein weiterer Ausflug führte uns zu der in Südkroatien gelegenen Stadt Dubrovnik, die aufgrund ihres mittelalterlichen Stadtbildes und der langen begeh-baren Stadtmauer als "Perle der Adria" bezeichnet wird. Und schließlich ging es über Trogir, einer Stadt, die ebenfalls von ihrem mittelalterli-chen Stadtkern geprägt wird, zum Nationalpark "Krk", der mit seinen großen Wasserfällen ein beeindruckendes Naturschauspiel und aus-giebig Gelegenheit zum Baden bot.

Nach 14 Tagen Aufenthalt in Podstrana ging es wohlbehalten wieder nach Lobberich, das uns am 30. Juli zurückhatte. Eine abwechs-lungsreiche und von harmonischem Miteinander geprägte Fahrt mit vie-len schönen Erlebnissen ging leider zu Ende. Allen Betreuern, Frau Rang und Frau Schönkes sei für ihren Einsatz noch einmal herzlich gedankt.

Peter Dückers

(Leiter der Ferienfreizeit)


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Herbstfahrten der Jugendgruppen 2000

Das Ziel der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) ist diesmal die Jugendherberge in Traben-Trarbach. 50 Kinder und Jugendliche plus Betreuer hoffen vom 02.- 06.10. auf gutes Essen, schöne Ausflüge, spannende Rallyes, Grillabende, ansprechende AG's, tolle Spieleabende und natürlich schönes Wetter.

Die Messdiener fahren vom 03. - 08. Oktober nach Rotenburg an der Wümme. Zu den Highlights werden gehören: ein Besuch des "Heide-Parks Soltau", eine Tages-tour nach Bremen mit Besichti-gung einer Brauerei und einer Führung über den Airport sowie das Spaß- und Erlebnisbad "Ronululu". Umrahmt werden diese Angebote von einer Stadtrallye, einem Grillabend und interessanten Arbeitsgemeinschaften.

Last but not least sind auch die Klangfarben unterwegs, und zwar vom 01. - 06. Oktober nach Welschbillig bei Trier. Auf dem Programm stehen neben den na-türlich wichtigen Stimm- und Ge-sangsproben ein Ausflug nach Trier, eine Stadtrallye und weitere Freizeitangebote. Für das leibliche Wohl der insgesamt 80 Teilnehmer sorgen 3 erfahrene Mütter im Küchenteam.


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Wo sind all' die Indianer?

Ein riesiges Indianer-Zelt war Versammlungsort für alle Indianer der Ferienspiele. 35 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren trafen sich vom 3. bis 14. Juli 2000 in der Arche um gemeinsam Indianer zu spielen und vieles spannende über Indianer zu erfahren.

Am ersten Tag forderte das gro-ße Chaosspiel von den einzelnen Gruppen viel Laufvermögen, Geschicklichkeit und auch Wissen zum Thema Indianer ab, am Dienstag, baute sich jede Gruppe ein eigenes Indianertipi und bastelte eine Stammesfahne. Da gab es dann so indianische Namen wie schnelle Pfeile, fliegende Sterne, Adlerauge, starker Büffel.

Am Mittwoch fuhr die ganze Ferienspielgruppe zu den Karl-May-Festspielen nach Elspe im Sauerland. Dort gab es eine abenteuerliche Stunt-Show zu sehen, eine Mu-sikshow und natürlich Winnetou. Besonders waren alle von den gro-ßen Explosionen beeindruckt.

Die nächsten beiden Tage bastelten wir Pfeile und Bogen, Speere, Traumfänger, Ketten und Stirnbänder und vieles mehr.. Außerdem errichteten wir noch zwei bunte große Marterpfähle.

Am Montag fuhren wir mit dem Fahrrad zum Spielpark Klein-Switzerland in den Niederlanden.

Am nächsten Tag erprobten die Indianer ihre Speere und Pfeil und Bogen im Wettkampf. Außerdem wurden die Kräfte beim Tauziehen gemessen. Dabei haben die Kinder die Betreuer einfach umgeworfen.

Am Mittwoch studierten alle Indi-aner noch ein Lied und einen Tanz für das große Fest am nächsten Tag ein. Im großen Indianertipi lernten einige Kinder sogar zu trommeln und mit Rasseln das Lied zu begleiten.

Am nächsten Tag trafen um 17.00 Uhr die ersten Indianer-Kinder mit ihren Familien zum großen Indianerfest ein. Mit Gegrilltem wurde sich zunächst einmal gestärkt, dann ging es los mit dem großen Indianertanz.. Anschließend wurden noch zwei "böse" Väter von den Kindern am Marterpfahl festgebunden.

Nachdem die Eltern dann nach Hause gegangen waren, wurde in der Nacht noch ein Lagerfeuer entfacht, getrommelt und gespielt. Viele bunte Zelte waren als Nachtlager für die Indianer aufgebaut worden.

Nach einem gemeinsamen Früh-stück am nächsten Morgen waren die Ferienspiele auch schon vorbei.

Das Betreuerteam:

Andrea Plümäckers (Leitung Arche), Marie-Luise Hellekamps (mobile Jugendarbeit Arche), Walter Schierkes (Gemeindereferent), Dominik Greverath, Tanja Grabitz, "Schnitzel", Swetlana, Nora, Kathrin und Jenny.


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Pfarrfesterlös: Missio, Küche und Musik

Sextourismus bricht Kinderseelen

Das Geschäft mit Kindern und minderjährigen Jugendlichen boomt. Schätzungen zufolge werden heute weltweit 2-3 Millionen Kinder als Sex-Sklaven ausgebeutet, ange-sichts der mehr als 100 Millionen Straßenkinder jedoch dürften selbst diese Zahlen untertrieben sein.

Sextouristen nutzen die finanzielle Not der Kinder aus.

Die einschlägigen Reiseziele sind über die ganze (Dritte) Welt ver-streut. Seit Aids die "unbeschwerte Lust" der Sextouristen bedroht, ist die Nachfrage nach immer jüngeren Kindern explosionsartig gestiegen. Oft sind Kinder nicht älter als fünf Jahre.

Die Erfahrungen der Kinder in der Prostitution sind so grausam, dass die psychosozialen Folgen fast nicht wieder gut zu machen sind. Den eigenen Körper ablehnend, depressiv und selbstmordgefährdet, ertragen viele ihren Alltag nur mit Drogen.

Lukrative Geschäfte in Millionen-höhe treiben den Handel mit Kindern weiter an. Die Gewinnspannen in der Kinderprostitution sind enorm. In thailändischen Bordellen arbeiten minderjährige Prostituierte zwischen 6 und 13 Stunden täglich, bedienen im Schnitt 17 Kunden und erhalten wöchentlich 80 Cent. Der Bordellbesitzer verdient demgegenüber zwischen 5 und 20 Dollar pro Kunde.

Die missio-Aktion "Schutzengel" appelliert einerseits an die politisch Verantwortlichen, die Reisebranche, die Justizbehörden und die Freier, um ein Unrechtsbewusstsein zu schaffen und Strafverfolgungen zu forcieren.

Andererseits unterstützt die Aktion Hilfsprogramme für minderjährige Prostituierte, um ihnen einen Ausstieg zu ermöglichen. Durch Schul-bildung, berufliche Weiterbildung, Jobvermittlung, Vermittlung einer Bleibe, gesundheitliche Betreuung und Hilfe bei der Bewältigung der erlittenen seelischen Verletzungen versuchen hauptsächlich kirchliche Partner von missio, diesen Kindern zu helfen und ihnen ein Lebensun-terhalt außerhalb der Prostitution zu ermöglichen.

Darüber hinaus wird in den von missio unterstützten Projekten Präventionsarbeit betrieben, indem Kinder und Jugendliche und deren Eltern umfassend über Sextourismus und Kinderprostituti-on aufgeklärt werden.  Die Hälfte des Pfarrfesterlöses soll dazu beitragen, die Aktion "Schutzengel" von missio zu un-terstützen.

Die zweite Hälfte des Erlöses bleibt wie immer in unserer Ge-meinde:

Zum einen soll davon die Anschaffung einer neuen Küche im Kindergarten (mit-)finanziert werden.

Zum anderen soll damit Herr Belmann, der neue Kirchenmusiker, Mittel zur Verfügung haben, um einen Chor und einen Instrumentalkreis (Band) für Jugendliche ab 14 aufzubauen (Verstärker, Mikrofone, Instrumente, Mischpult etc.).

Hildegard Aldenkirchs


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Bibelabende in St. Sebastian

Herzlich einladen möchten wir alle interessierten Gemeindemit-glieder zu den weiteren Terminen des Bibel-Gesprächskreises.

Aufgekommen war der Wunsch nach einem neuen Bibel- bzw. Gebetskreis (es existieren z.T. seit Jahren einige feste Hauskreise) im Verlauf der im Frühjahr 2000 veranstalteten "Exerzitien im Alltag", ein großer Teil der damaligen Teilnehmer/innen wünschte, sich weiterhin mit Mitchristen über ihre Erfahrungen im Alltag austauschen zu können, gemeinsam zu beten, die Bibel intensiver kennenzulernen, zu singen u.v.m. Dies ist nun mit Hilfe von Kaplan Dückers und Gemeindereferent W. Schierkes möglich. Seit dem 04. September treffen wir uns im Abstand von ca. 8 Wochen Montags a-bends um 20.00 Uhr in der "Brücke". Die weiteren Termine sind der 30. Oktober und 18. Dezember 2000 sowie der 05. Februar, 02. April und 11. Juni 2001.

Wir laden Dich/Sie/Euch herzlichst einmal "hereinzuschnuppern", die Bibel gemeinsam zu erkunden und Deine/Ihre/Eure Erfahrungen, Wünsche und Vorschläge in diesen Kreis einzubrin-gen.

Carina Steffens-Gotzen


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Sonntag der Weltmission am 22.10.

Damit kleine christliche Gemeinschaften auf Dauer Wurzeln fassen, ist vor allem für die Laien in der Gruppenleitung eine gute Fortbildung unerlässlich.

Für Nicholas Fernando, den Erzbischof von Colombo in Sri Lanka, gehört dazu ein groß an-gelegtes Programm. Innerhalb von drei Jahren sollen rund 13.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 120 Pfarreien in kurzen Seminaren geschult werden. Für den Erzbischof ist die Verwurzelung des Glaubens in kleinen Einheiten vorrangig,  "damit der Glaube lebendiger und mit mehr Nähe zum Alltag gelebt werden kann". missio hilft ihm dabei. Bitte denken Sie daran.  Konto: 40 102 345 bei der SK Krefeld, BLZ: 320 500 00

missio
Goethestraße 43
52064 Aachen
Tel. 02 41/75 07-00
Fax 02 41/75 07-335
www.missio-aachen.de


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Aus unserer Gemeinde

Taufen:

Cedric Bones, Kira Anne Salz, Philipp Nissen, Lian Wilmot, Maximilian Frühe, Max Johannes Schiffer, Lara Sofia Winkel, Celine Juliane Kotzwender, Stephan Simon Klapheck, Jonas Radermacher, Jakob Andreas Mevißen, Michelle Janet Suski, Ann-Kathrin Dohmes, Thomas Ermler, Sophie Alice Wenk, Julia Möskes, Celina Möskes, Kevin Stephan Schmitz, Marc Dominic Franzen, Elisa-Marie Böcken, Pascal Maurice Winkels, Annika Hartges, Laura Marie Gasche, Lars Jonas Fiswick, Tobias Johannes Bertram, Shannon Aleen Groß, Niklas Reiner Hermans, Alba Daniel Martinez, Jannik Engelmann, Cindy Calmund, Franiziska Wienen, Richard Bernd Horlemann, Natalie Marie Karmanns, Jonas Busch, Christian Paul Siemes, Maximilian Sachs.

Eheschließungen:

Elmar Böcken - Manuela Fretz, Fabian Matussek - Melanie Willems, Ralf Franzen- Manuela Backes, Harald Wedershoven - Elisabeth Kalkhof, Michael Bieck - Bianca Wefers, Andreas Schröter - Sandra Lehnen, Lars Heering - Bianca Moers, Ernst Lehnen - Dorothee Nagel, Renata Pawelek - Andreas Hartges, Adam Kolberg - Simone Paas, Michael Hollenbenders - Ilona Jansen, Sven Carolus - Regine Holz, Frank Reinardy - Michaela Runia, Kilian Heitzer - Maren Rambau, Martin Tobrock - Anke Hoffmann, Ralf van Helden - Silke Müller

Unsere Verstorbenen:

Gertrud Becker,  geb. von Schoonderwaldt, Klemens Scholz, Christel Isenberg, geb. Schöny, Heinrich Schmitz, Heinrich Syben, Heinrich Erkes, Josef Siebers, Maria Kuhn, geb. Obstals, Wilhelm Hendriks, Anna Graf, geb. Plumbaum, Elisabeth Müllers, geb. Orbon, Josef Linßen, Josef Tomaschek, Margaretha Schiffer, Margarete Hommes, geb. Beskes, Heinrich Moerders, Maria van Haßelt, geb. Thisius, Sophie Lies, geb. Domogalla, Margarete Haese, geb. Gillmann, Agnes Beunen, geb. Falke, Jürgen Minten, Hans-Adolf Guillaume, Helmut Hoeren, Richard Schneider, Elisabeth Schmitz, Heinrich Ernsdorf, Jakob Bertges, Maria Koerfers, geb. Ramakers, Maria Schreven, geb. Beskes, Johannes Rösges, Maria Seifried, Pelagia Springer geb. Kuchenbrod, Kurt Nelissen, Hermann Hessen, Hedwig Scherbarth, geb. Szawlowski, Klaus Dieter Nooten, Katharina Schroers, geb. Buscher, Konrad Faeßen, Ursula Janke, Johann Siebes, Helmut Semnet, Alfons Slabik, Gertrud Roosen, geb. Wittmann, Johanna Grachten, geb. Blome, Heinrich Hüren, Maria Klingen, Elisabeth Pollen, geb. Tißen, Philippine Knorr, geb. Holthausen, Karoline Koenen, geb. Ophoves, Wilma Hoerschkes, geb. Beckers, Sophie Tünsmann, geb. Lorbach, Maria Homanns, geb. Havers, Josef Kienast, Anna Rosenberger, Maria Strucken, geb. van de Burg, Wilhelm Jakob Wynen, Wilhelmine Siemes, geb. Hahnen, Matthias Thewißen, Heinrich Holthausen, Renate Koths, geb. Nelißen, Josef de Waal, Herta Buhlmann, geb. Brünen, Maria Magdalena Optendrenk,   geb. Neußer, Helena Riemann,   geb. Terstappen.


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Die kleine Kirchenmaus

Ich - die KIRCHENMAUS von St. Sebastian - krieg ja immer ´ne ganze Menge mit von dem was so alles in der Pfarre passiert.

Als ich vor einiger Zeit mal nachsehen wollte warum die Orgeln in unserer Kirche jetzt anders gespielt werden, bin ich auch mal nach draußen, bis vor die Arche, geflitzt. Da kletterten doch die Messdiener auf Leitern herum und bauten das große Zeltdach auf. Das bedeutet: Samstag/Sonntag ist Pfarr-fest. Pfarrfest in Lobberich finde ich ganz toll, und das nicht nur, weil es dann für mich immer ein Festessen gibt! Es kommen nämlich viele fleißige Leute und bauen Stände und Spiele auf. Am Samstag ist dann um 17 Uhr alles fertig in "Brücke" und "Arche" und drumherum. So war es auch in diesem Jahr. Obwohl beim großen Regen am Samstag Morgen das Zelt vom Imbiss der "Klangfarben" zusammenbrach und alles unter dem Vordach der "Arche" neu aufgebaut werden musste. Als ich dann um 18 Uhr zum langen Weg über den Festplatz aufbrach, hat mich fast die Kinderbahn überfahren. Kein Regen mehr, aber auf dem Hof war eine Riesenpfütze - Pfui! Ich bin dann schnell zurück gelaufen und dabei roch es überall so lecker: Gebackene Pilze bei den Meßdienern, Baguette bei den Maltesern, Pommes, Wurst und, und... Popcorn bei den Klangfarben, hm, köstlich. Auf der Bühne spielte eine Band, aber die Musik war schrecklich laut. Warum? Es wurde schon langsam dunkel und immer kühler. Eigentlich wollte ich noch in die Dombar - aber das ist gefährlich! Am Sonntag nach der Pfarrfestmesse in der Kirche (ausnahmsweise um 10 Uhr) bin ich gleich wieder nach draußen (Vorsicht: Bahn!), unter die bunten Lospapierchen vom Blu-menstand des Kirchenchors hindurch, hinten um die "Arche" am Spülmobil vorbei in den Innenhof. Niemand hat mich dort gesehen, denn alle waren so beschäftigt. In der Mitte fuhr die kleine Eisenbahn, und überall gab es tolle Spiele bei KAB, Kindergarten, Klang-farben, Messdiener, Grundschule, und, und...

Die jungen Leute vergnügten sich im TRAUMA. Der Stand der Landfrauen war ruckzuck ausverkauft, und beim Trödel gab es Mengenrabatt, als mir plötzlich der Duft von Erbsensuppe in die Nase kam. Nix wie hin, denn da waren Speck und Wurst drin. In der Weinstube waren schnell alle Plätze besetzt, und bei Musik der Blaskapellen aus Hinsbeck und Holland wurde es gemütlich. Das Kugelspiel der Trierpilger, die Fußballlotterie der Kolpingfamilie und die Cafeteria der Frauengemeinschaft habe ich auch besucht - aber nur kurz - denn ich war so geschafft, dass ich mich in diesem Jahr früher als sonst zurück gezogen habe. Dabei bin ich bestimmt nicht überall gewesen! Aber es war SUPER!

Hat jemand Herrn Torka gesehen?

Bis bald, vielleicht sieht man sich ja mal

eure Kirchenmaus