Lobberich für Touristen und Anfänger
Der Name "Lobberich"
Alte Schreibweisen wie Lobbruch (1090/1245), Lubbruch (1249), Lobbroch (1629) deuten darauf besonders deutlich hin, dass wir es mit einer Bruchlandschaft (lies "Bruuch" - das bezeichnet ein stehendes Gewässer oder Moor, da ist nichts kaputt ;-)) zu tun haben. Die Bruchlandschaft an Nette- , Windmühlen- , und Ferkens-"bruch" gab später erst den heutigen dort durch Torfgewinnung entstandenen Seen ihre Namen.
Das Wort "lot" oder "lut" leitet sich vom germanischen Wort "liuth" oder "lioth" ab, was " licht" bedeutet (siehe "gelichtet", also nicht dicht bewachsen).
"Luht" bezeichnet auch den Luidbach im Ort. Die alten Ortsbezeichnungen Lothbruche (1232) Lotbruch (1257) Lotbruke (1291) und Lotbroich (1343), die dieses "t" haben, zeigen die Verwandschaft deutlich. Die Silbe "Lo" bedeutet "Wald.
Die Bezeichnung "Lobberich" bezieht sich in seinem Ursprung also auf eine Siedlung in einer Lichtung im Bruch (wald).
Lobberich ist dabei als Name einmalig - "Nettetal" heißen alleine in Deutschland noch fünf weitere Flusslandschaften, dazu gibt's eine Nette auch in Frankreich.
Mehr Theorien zum Thema "Herkunft" und einige interessante Verwendungen des Namens "Lobberich"
Hinkommen:
Öffentlicher Nahverkehr - (Bahn, Bus, Anruf-SammelTaxi)
Praktisches:
- Übernachtungsmöglichkeiten: Hotels und Ferienwohnungen
- lokale Sehenswürdigkeiten
- Skulpturen/Denkmale/Mahnmale in Lobberich
- regionale Ausflugsziele
- Radtouren
- Öffentliche Einrichtungen
Kulturelles:
- Der Name "Lobberich".
- Das Lobbericher Wappen
- Der Lobbericher Wind und der "Wenkbüll" (Windbeutel) als Identifikationsfigur
- Straßennamen in Lobberich und ihre Bedeutung
- die Lobbericher "große gelbe" Möhre
Übersichtskarte: